„Wir möchten Kinder und Jugendliche dazu motivieren und ermutigen, sich aktiv in ihrem Lebensraum – zum Beispiel in ihrer Schule oder Kommune – einzubringen und diesen selbst mitzugestalten“, erklärt Jugendministerin Anne Spiegel. „Gleichzeitig wächst Europa immer mehr zusammen. Grenzüberschreitende Jugendarbeit wie sie ‚vis-à-vis‘ oder die Fridtjof-Nansen-Akademie durchführen, sind daher zeitgemäße Angebote, die die Jugendlichen an die Herausforderungen, Chancen und Risiken der Globalisierung heranführen.“
Die Fridtjof-Nansen-Akademie (FNA) führt unter anderem Seminare für Jugendliche und junge Erwachsene im Rahmen der politischen Bildung durch. Daran haben im Jahr 2015 3.675 Jugendliche oder junge Erwachsene teilgenommen. Die Themen waren dabei breitgefächert und reichten von der aktuellen Europapolitik über die Prävention von Gewalt, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus bis hin zur Entwicklungspolitik.
Das Projekt „Vis à vis“ organisiert Angebote des Jugendaustauschs im Raum Südwestpfalz, Elsass und Lothringen. Lokale Partner aus allen drei Regionen arbeiten hier zusammen, zum Beispiel bei der Durchführung von Jugendkulturevents und Sommerfreizeiten. Das Projekt dient außerdem der Vernetzung von deutschen, elsässischen und lothringischen Fachkräften aus der Jugendarbeit.