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Ministerin Spiegel besucht Erstaufnahmeeinrichtung in Kusel

Integrationsministerin Anne Spiegel und Integrationsstaatssekretärin Christiane Rohleder haben heute die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende in Kusel besucht. Hier leben derzeit rund 300 Menschen, darunter auch Familien. Etwa 90 Flüchtlinge sind Anfang der Woche im Zuge der Schließung der Einrichtung auf dem Layenhof in Mainz-Finthen nach Kusel verlegt worden.
Ministerin Anne Spiegel (stehend mit Bild) und Staatssekretärin Christiane Rohleder (in der Hocke) freuen sich über ihre Geschenke aus der AfA Kusel
Ministerin Anne Spiegel (stehend mit Bild) und Staatssekretärin Christiane Rohleder (in der Hocke) freuen sich über ihre Geschenke aus der AfA Kusel

„Die Arbeit der Einrichtungsleitung sowie der Mitarbeitenden und der ehrenamtlich Engagierten ist vorbildlich. Hierfür danke ich allen Beteiligten herzlich. Sie sorgen dafür, dass die Asylsuchenden in Rheinland-Pfalz von Anfang an gut aufgenommen und betreut werden“, sagte Ministerin Spiegel. 

„Das Deutsche Rote Kreuz als Träger hat hier hervorragende Arbeit geleistet, indem im Herbst 2015 die Erstaufnahmeeinrichtung binnen zehn Tagen ins Leben gerufen wurde“, ergänzt Staatssekretärin Christiane Rohleder. „Ob es die Spielstube mit den Erzieherinnen für kleine Kinder ist oder die Krankenstation, die soziale Betreuung und Begleitung der Asylbegehrenden bei allen Problemen in der Einrichtung oder die Sprachkurse: Durch den enormen Einsatz der Menschen vor Ort hat sich Rheinland-Pfalz offen für alle gezeigt, die unsere Hilfe brauchen. Die Aufnahme der vielen Menschen wurde hier wirklich ganz hervorragend gemanagt.“

Ministerin Spiegel hob hervor, dass in der Erstaufnahmeeinrichtung in Kusel eine Grundschullehrerin direkt vor Ort unterrichtet. „Lesen, schreiben und rechnen sind Grundkenntnisse, die jeder Mensch benötigt. Flüchtlingskinder aus Syrien waren mitunter mehrere Jahre nicht in der Schule“, so die Ministerin. „Die Pädagogin vor Ort hat durch die Sprachbarriere eine weitere besondere Herausforderung zu bewältigen, und das verdient Anerkennung und Respekt.“ 

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