Spiegel besuchte heute eine Informationsveranstaltung des vom Land geförderten Projekts „Verbraucherschutz für Flüchtlinge“ der <link https: www.verbraucherzentrale-rlp.de home external-link-new-window>Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz in Nierstein.
Das Projekt soll dazu beitragen, dass sich Zugewanderte schneller und besser bei Verbraucherfragen zurechtfinden. Nach einer Projektlaufzeit von bisher sieben Monaten gibt es bereits erste Erfolge zu verzeichnen. „Die Verbraucherzentrale hat sich landesweit mit zahlreichen Akteurinnen und Akteuren in der Flüchtlingsarbeit vernetzt. Dabei haben wir diese so informiert, dass sie als Multiplikatoren unsere Beratungsangebote und Unterstützungsmöglichkeiten weitergeben können“, erläuterte Ulrike von der Lühe, Vorstand der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. So stellt die Verbraucherzentrale den Aktiven in der Flüchtlingsarbeit mehrsprachige Infos für Asylsuchende zur Verfügung und führt Veranstaltungen zum Thema Verbraucherschutz in den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes, in kommunalen Gemeinschaftsunterkünften und Begegnungscafés durch. Außerdem bietet sie Rechtsberatung und Unterstützung zu allen Themen des Verbraucherrechtes an.
Bei der heutigen Informationsveranstaltung in Nierstein hielt Sonja Guettat von der Verbraucherzentrale einen simultan in mehrere Sprachen übersetzten Vortrag, in dem sie Flüchtlinge vor allem vor Fallen bei Vertragsabschlüssen warnte. Sie erläuterte diese Problematik am Beispiel von Online-Angeboten zu Kreditkarten und Handy-Verträgen und erklärte, worauf insbesondere bei Angeboten im Internet zu achten ist. Ministerin Spiegel dankte allen am Projekt „Verbraucherschutz für Flüchtlinge“ Beteiligten für ihr Engagement: „Jeder Schritt hin zu mehr Integration lohnt sich für unsere Gesellschaft. Ich bin froh, dass auch der <link internal-link verbraucherschutz>Verbraucherschutz seinen Teil dazu beiträgt, geflüchtete Menschen zu integrieren. Von dieser Arbeit profitieren am Ende alle Migrantinnen und Migranten, die zu uns kommen.“ So bietet die Verbraucherzentrale auf der Seite www.verbraucherzentrale-rlp.de/fluechtlingshilfe Kurzinformationen zur privaten Haftpflichtversicherung in Arabisch und Dari/Farsi und Hinweise zu Mobilfunkverträgen, Apps oder Datenschutz in Arabisch, Farsi und Englisch an, aber auch auf Türkisch, Russisch und Polnisch, um außer Flüchtlingen auch Migrantinnen und Migranten für mögliche Fallstricke zu sensibilisieren.