| Girls’ Day 2013

Alt und Lemke ermutigen Mädchen, Männerberufe zu ergreifen

6742 Mädchen und junge Frauen werden am Girls‘ Day wieder in Männerdomänen hinein schnuppern und sich über Berufsbilder informieren, in denen Frauen kaum anzutreffen sind.

„Gerade in technisch-naturwissenschaftlichen und technikorientierten Berufen sind die Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt bestens. Trotzdem sind Mädchen in diesen Berufsfeldern aber noch unterrepräsentiert – zum Teil weil sie diese Tätigkeit nicht kennen, zum Teil weil sie sich technische Berufe nicht zutrauen. Der Girls‘ Day bietet hier Gelegenheit sich zu informieren und Vorbehalte abzubauen“, erklärt Frauenministerin Irene Alt. Vor ihrem Treffen mit Mädchen, die derzeit eine Lehre zur technischen Systemplanerin, KfZ-Mechatronikerin oder auch zur zwei-Rad-Mechanikerin absolvieren, ergänzt Wirtschaftsministerin Eveline Lemke: „Gerade in technisch-orientierten Handwerksberufen fehlt es in den nächsten Jahren an engagiertem, tatkräftigen Nachwuchs. Das ist die Chance für Mädchen in diese interessanten, anspruchsvollen und gut bezahlten Berufe hineinzuwachsen und die Facharbeiterinnen und Handwerkerinnen der Zukunft zu werden.“
Am Girls’ Day öffnen Betriebe und Organisationen Schülerinnen ab der 5. Klasse ihre Türen, damit diese Einblicke in die Berufswelt erhalten und berufliche Fertigkeiten erproben können. Technik, Naturwissenschaften, Informatik sowie Handwerk präsentieren sich; als Ansprechpartnerinnen stehen den Girls‘ Day-Teilnehmerinnen zahlreiche Frauen und weibliche Auszubildende Rede und Antwort.  Insgesamt sind 498 Unternehmen mit von der Partie, darunter auch das Frauenministerium. Sie nutzen an diesem Tag die Gelegenheit, dringend benötigte Nachwuchskräfte für sich zu interessieren und zu rekrutieren. 
Seit 2002 haben in Rheinland-Pfalz rund 61.000 Schülerinnen am Girls’ Day teilgenommen.

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