„Die Sternsinger leisten mit ihrer diesjährigen Aktion einen wichtigen Beitrag, um weltweit auf die Rechte von Kindern aufmerksam zu machen und deren Umsetzung voranzutreiben. Es ist von zentraler Bedeutung, dass Kinderrechte nicht nur in Deutschland, sondern auch global gestärkt werden. Mit ihrem Engagement für benachteiligte Kinder in Regionen wie Turkana und Kolumbien setzen die Sternsinger ein starkes Zeichen für den Schutz von Bildung, Gesundheit und Sicherheit. Ihre Aktion trägt dazu bei, dass Kinder weltweit eine Stimme erhalten und ihre Rechte gewahrt werden“, so Familienministerin Binz.
In diesem Jahr möchten die Sternsinger Kinder und Jugendliche dazu ermutigen, sich weltweit für die Achtung und Umsetzung von Kinderrechten zu engagieren. Noch immer gehen weltweit 250 Millionen Kinder, vor allem Mädchen, nicht zur Schule, und 160 Millionen müssen arbeiten, oft unter schwierigen Bedingungen. Im Mittelpunkt der Aktion stehen in diesem Jahr die Regionen Turkana im Norden Kenias und Kolumbien. In der Turkana haben Kinder eingeschränkten Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung, während in Kolumbien viele Kinder mit Gewalt konfrontiert sind. Die gesammelten Spenden unterstützen Projekte, die sich dort für die Rechte der Kinder auf Bildung, Gesundheit und Schutz einsetzen.
Als „Sternsinger“ bezeichnet man die Kindergruppen, die traditionell rund um den Dreikönigstag von Haus zu Haus gehen und Spenden für notleidende Kinder sammeln. Zudem ist dies auch der Name des katholischen Kindermissionswerks, das die Spendenaktion organisiert. Seit 1959 findet das Dreikönigssingen in Deutschland statt, seit 1961 in Zusammenarbeit mit dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Jedes Jahr steht ein Thema und ausgewählte Projekte aus einer Region im Mittelpunkt der Aktion. Die Spenden, die die Sternsinger sammeln, fließen jedoch unabhängig davon in Hilfsprojekte für Kinder in rund 100 Ländern weltweit.
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Aktion Dreikönigssingen