„Es ist wichtig, dass sich junge Menschen im Land vernetzen, damit sie sich politisch Gehör verschaffen können. An diesem Wochenende werden viele Möglichkeiten aufgezeigt, wie sich junge Menschen in die demokratischen Prozesse einbringen können. Gerade weil das Wahlalter noch immer nicht auf 16 Jahre abgesenkt werden konnte, ist es umso wichtiger, dass die Stimmen junger Menschen in unserem Land gehört werden“, sagte Jugendministerin Katharina Binz in ihrem Grußwort.
Der Dachverband der kommunalen Jugendvertretungen unterstützt und vernetzt seit seiner Gründung im Juni 2017 die Jugendvertretungen im Land. Unterstützt wird der Dachverband durch eine Geschäftsstelle, die bei medien.rlp angesiedelt ist. Die Geschäftsstelle wird jährlich mit 48.000 Euro vom Jugend- und Familienministerium gefördert. Darüber hinaus erhält der Dachverband der kommunalen Jugendvertretungen ein jährliches Budget in Höhe von 10.000 Euro.
Ein wichtiger Meilenstein für die kommunale Beteiligung junger Menschen ist die Digitalisierung des „So geht´s Praxisordner“ durch den Dachverband und gefördert durch das rheinland-pfälzische Jugendministerium. Praxisbeispiele für eine gelingende Jugendbeteiligung vor Ort können hier niedrigschwellig eingesehen werden. Der Praxisordner richtet sich sowohl an Jugendliche als auch an Fachkräfte und Akteurinnen und Akteure aus Politik und Verwaltung.
In Rheinland-Pfalz gibt es derzeit 73 aktive kommunale Jugendvertretungen (Stand Oktober 2022), die in der Regel von den Gemeinden und Städten per Satzung eingerichtet wurden. Weitere kommunale Jugendvertretungen befinden sich in der Gründungsphase.
Weitere Informationen unter:
https://jugendvertretungen-rlp.de
https://mffki.rlp.de/themen/kinder-und-jugend/beteiligung/jugendvertretungen