„Die Ausstellungen des Hauses der Geschichte greifen immer wieder neue Themen auf. Auch die Dauerausstellung ist nicht statisch, sondern orientiert sich an den Ereignissen, die in unserer Lebenszeit stattfinden. Dazu gehört auch die schreckliche Flutkatastrophe, die das Ahrtal verwüstet hat“, erläuterte Kulturministerin Katharina Binz. So zeigt das Museum einen Gaszähler, der aus einem Haus in Ahrweiler ausgebaut werden musste und nun als Sinnbild für die Zerstörung der Infrastruktur im Ahrtal in die Wechselausstellung „Heimat. Eine Suche“ aufgenommen wurde.
Zahlreiche weitere Gegenstände des täglichen Lebens, die durch das Hochwasser verschlammt oder beschädigt wurden, fanden ebenfalls Eingang in die Sammlung des Museums. „Das Haus der Geschichte Bonn zeigt immer wieder, dass unsere Geschichte lebendig ist, die stetig wachsende Sammlung beweist das. Mich beschäftigt, wie ein Erinnern der Katastrophe im Ahrtal gestaltet werden kann und welche Formen des Dokumentierens und Gedenkens den Geschehnissen gerecht werden. Das Haus der Geschichte ist der richtige Ort, um mit Fachleuten des Erinnerns in den Austausch zu treten“, sagte Katharina Binz.
Weitere Informationen: Die Wechselausstellung „Heimat. Eine Suche“ ist noch bis zum 25. September 2022 im Museum zu besichtigen.
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