„Wir wollen wissen, wer sich in unserem Land aufhält und haben daher den Kommunen angeboten, sich an der Nachregistrierung zu beteiligen. Ich freue mich sehr, dass die Kommunen hieran großes Interesse haben und unser Angebot gerne annehmen“, erklärte Integrationsministerin Irene Alt.
Rheinland-Pfalz war das erste Bundesland, das damit begann, die vom BAMF noch nicht registrierten und bereits in den Kommunen lebenden Flüchtlinge zu erfassen. Hiervon betroffen sind rund 18.000 Menschen – sie sind vor Dezember nach Rheinland-Pfalz eingereist.
Alle seit Anfang Dezember in Land aufgenommenen Asylsuchenden sind dagegen bereits vollständig registriert. Auch hier leistet das Land in den Erstaufnahmeeinrichtungen Amtshilfe für das BAMF, indem es die Menschen nicht nur ins Erfassungssystem des Landes registriert, sondern auch in das Bundessystem MARIS.
Ministerin Irene Alt: „Ich gehe davon aus, dass die anstehende Neuordnung der BAMF-Niederlassungen in Rheinland-Pfalz zu einer effizienteren Abwicklung des Aufnahmeverfahrens führt. Dazu gehört auch, dass das BAMF künftig wieder zeitnah zur Registrierung eines Flüchtlings dessen Asylantrag entgegen nimmt.“