| Kinder und Jugend

Alt: Jugendarbeit ist Gewinn für jede Kommune und Investition in die Zukunft

Kinder- und Jugendministerin Irene Alt hat bei der Regionaltagung zum 2. Kinder- und Jugendbericht Rheinland-Pfalz in Koblenz die besondere Bedeutung der Jugendarbeit für eine Kommune betont. „Jugendarbeit ist ein Gewinn für jede Stadt und jede Kommune, die sie betreibt“, sagte Ministerin Alt. „Jugendpolitik ist eine Investition in die Zukunft. Sie ist für uns alle unentbehrlich.“ Die Kernbotschaft des Berichts ist, dass junge Menschen Entwicklungs- und Erfahrungsräume benötigen, um eine selbstbestimmte und sozial verantwortliche Persönlichkeit zu entwickeln.

„Ich werde mich weiter dafür einsetzen, dass die Jugendarbeit gestärkt wird und bin daher sehr froh, dass wir trotz der Schuldenbremse die jährliche Förderung für die Teilnahme junger Menschen an Veranstaltungen wie Freizeiten und Seminaren kontinuierlich steigern konnten“, so Alt. Nach 2014 und 2015 stehen auch in diesem Jahr nochmals 300.000 Euro mehr für die sogenannten sozialen Bildungsmaßnahmen im Jugendbereich zur Verfügung, an denen jährlich circa 150.000 junge Menschen teilnehmen. 

Das Kinder- und Jugendministerium Rheinland-Pfalz fördert die verbandliche und kommunale Jugendarbeit mit rund 7,5 Mio. Euro im Jahr. Hinzu kommen über 5 Mio. Euro für die Jugendsozialarbeit respektive die Schulsozialarbeit. „Jugendarbeit eröffnet jungen Menschen Handlungsräume und Teilhabechancen. Die vielfältigen Angebote der Jugendarbeit bestärken die jungen Menschen darin, eine selbstbestimmte und kritikfähige Persönlichkeit zu entwickeln und sich am sozialen Miteinander zu beteiligen“, sagte die Ministerin in ihrem Grußwort. 

Die heutige Tagung, zu der das Kinder- und Jugendministerium, das Landesjugendamt und die Stadt Koblenz eingeladen haben, ist Teil der  jugendpolitischen Strategie „JES! – Jung. Eigenständig. Stark.“ Diese Strategie will die Jugendarbeit stärken und als eigenes Politikfeld sichtbar machen.

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