„Wir brauchen die Frauen in verantwortlichen Positionen. Das überwiegend von Frauen getragene Mentoring-Programm bietet Unterstützung und Ermutigung auf weiblichen Karrierewegen. Gute Rahmenbedingungen, damit sich berufliche Karriere und Familienpflichten besser vereinbaren lassen, müssen hinzukommen.“
Jetzt geht das Mentoring-Programm der Landesregierung ins 7. Jahr. Insgesamt haben sich seit dem Beginn 94 weibliche Nachwuchsführungskräfte und ebenso viele Mentorinnen und Mentoren daran beteiligt. Jeweils ein Jahr lang bildet für sie neben einem Qualifizierungsprogramm mit verschiedenen Seminaren die Förderbeziehung zwischen Mentee und Mentorin sowie die Vernetzung der Teilnehmerinnen den Kern der bundesweit einmaligen Initiative. Die Universität Mainz ist zur Qualitätssicherung eingebunden. In diesem Jahr werden erneut 17 Frauen und ihre Mentorinnen und Mentoren das Programm durchlaufen.
Die starke Unterrepräsentanz von Frauen insbesondere in Leitungspositionen der Landesverwaltung war entscheidend, um „Mehr Frauen an die Spitze!“ ins Leben zu rufen. Ministerin Alt: „Trotz hervorragender Qualifikation erleben immer noch viele Frauen, dass die Männer auf dem Karriereweg an ihnen vorbeiziehen. Während viele Frauen wegen der Geburt der Kinder vorübergehend aus dem Berufsleben ausscheiden, machen Männer wichtige Karriereschritte, die kaum aufzuholen sind. Das muss sich ändern. Wir wollen Chancengleichheit im Beruf.“ Ministerin Alt dankte allen, die an dem Mentoring teilgenommen haben. „Wir wollen erreichen, dass die Teilnehmerinnen lernen, ihre eigenen Leistungen und Kompetenzen zu erkennen und selbstbewusst zu präsentieren.“ Wichtiger Bestandteil des Programms sei der Erfahrungsaustausch untereinander auch über die Programm-Jahrgänge hinweg.