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Fortbestand des Frauenhauses im Westerwald ist gesichert 

Für das Frauenhaus im Westerwald ist ein neuer Standort gefunden und die Finanzierung eines Neubaus gesichert.

Damit ist der Fortbestand des Frauenhauses gewährleistet. Der Umzug ist nötig, da das bisherige Gebäude, in dem fünf gewaltbetroffene Frauen mit ihren Kindern Schutz und Unterstützung finden können, aus baurechtlichen Gründen nur noch bis 2025 genutzt werden kann.

 „Es musste dringend eine Lösung gefunden werden, damit das Frauenhaus im Westerwald seine Arbeit weiterführen kann. Mithilfe von Bundesmitteln, Landesmitteln und einer erheblichen Beteiligung der seit 2020 regional aktiven Else Schütz Stiftung kann der Neubau auf einem von der Stadt bereitgestellten Grundstück in Angriff genommen werden. Darüber bin ich sehr erleichtert. Die neue Immobilie sichert die Fortsetzung der wichtigen Arbeit für die schutzbedürftigen Frauen und deren Kinder“, erklärte Frauenministerin Binz.

Die Gesamtkosten des Bauvorhabens belaufen sich auf rund 1,9 Millionen Euro. Davon stammen rund 62 Prozent aus dem Bundesinvestitionsprogramm „Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen“. Das Land fördert den Neubau mit 80.000 Euro. Die Else Schütz Stiftung unterstützt das Projekt mit weiteren 649.550 Euro. 

Schon frühzeitig haben sich die zuständige Kommune, der Landkreis, der Trägerverein und die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses sowie das Land an einen Tisch gesetzt, um Lösungsmöglichkeiten zu erörtern. So konnte der Trägerverein schon früh einen entsprechenden Antrag stellen. Eine Erweiterung des Frauenhauses ist vorgesehen.

„Ich freue mich darüber, dass das Frauenhaus seine Arbeit nicht nur fortführen kann, sondern dass das Platzangebot zukünftig sogar erweitert wird. Neue Plätze für Frauen mit ihren Kindern werden hinzugewonnen. Das neue Haus bietet zudem barrierefreie Kapazitäten“, unterstrich Ministerin Binz. 

Das neue Frauenhaus Westerwald soll voraussichtlich Ende 2024 bezugsbereit sein. 
 

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