„Ich bin sehr froh, dass wir damit zum Jahreswechsel und bevor die Temperaturen weiter sinken für alle Asylbewerberinnen und Asylbewerber in festen Gebäuden Platz haben. Die Zeltstädte waren eine Übergangslösung und haben uns gute Dienste geleistet. Dank unserer großen Anstrengungen beim Ausbau der Erstaufnahmekapazitäten im Land können wir jetzt auf das Belegen von Notunterkünften in Zelten verzichten“, erklärt Integrationsministerin Irene Alt. Die Zelte in Hermeskeil und Bitburg werden nicht abgebaut, sondern als Puffer vorgehalten, um im Falle von Kapazitätsengpässen im kommenden Jahr auf diese Unterkünfte zurückgreifen zu können.
Das Land verfügt derzeit an 26 Standorten über Erstaufnahmeeinrichtungen, die nach dem Leeren der Zelte morgen über eine Gesamtkapazität von rund 14.900 Plätzen verfügen. In Meisenheim und einem ehemaligen Aparthotel in Zweibrücken hält das Land zudem spezielle Unterkünfte für Menschen bereit, die besonders schutzbedürftigen Personengruppen angehören, wie etwa allein reisenden Frauen, Frauen mit Kindern oder Familien mit kleinen Kindern. „Ich bin sehr froh, dass wir damit auf die Belange von besonders schutzbedürftigen Menschen eingehen können und ihnen einen Raum bieten, wo sie sich sicher und aufgehoben fühlen können. Gerade allein reisende Fragen werden vor und während ihrer Flucht oft Opfer von Gewalt und brauchen dringend Schutz und eine gute Betreuung“, erläutert Integrationsministerin Irene Alt.