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Ministerin Alt auf Tagung in Schweich: Jugendpolitik ist Zukunftspolitik

Kinder- und Jugendministerin Irene Alt hat die Ergebnisse des zweiten Kinder- und Jugendberichtes Rheinland-Pfalz bei einer regionalen Tagung in Schweich diskutiert. Die Tagung stand unter dem Motto „Jugendpolitik ist Infrastrukturpolitik – Der zweite Kinder- und Jugendbericht und seine Herausforderungen für eine gelingende Daseinsfürsorge“. Der zweite Kinder- und Jugendbericht kommt zu dem Fazit, dass junge Menschen Entwicklungs- und Erfahrungsräume benötigen, um eine selbstbestimmte und sozial verantwortliche Persönlichkeit zu entwickeln.

„Jede Kommune profitiert von Jugendarbeit“, sagte Ministerin Alt. „Jugendpolitik ist Infrastrukturpolitik, Jugendpolitik ist Zukunftspolitik, sie ist für uns alle unabdingbar.“ Das Kinder- und Jugendministerium Rheinland-Pfalz fördert die verbandliche und kommunale Jugendarbeit mit rund 7,5 Millionen Euro im Jahr. Hinzu kommen über 5 Millionen für die Jugendsozialarbeit respektive die Schulsozialarbeit. „Kinder und Jugendliche profitieren in ihrer Entwicklung maßgeblich von der Jugendarbeit und der Jugendsozialarbeit. Je mehr qualifizierte Fachkräfte und Angebote existieren, desto größer sind die Teilhabechancen junger Menschen. Dies gilt gerade auch im Hinblick auf die Integration junger Flüchtlinge“, so die Ministerin.  

Der zweite Kinder- und Jugendbericht stellt die Lebensphase Jugend in den Mittelpunkt und beleuchtet die Bedeutung und Notwendigkeit der verbandlichen und kommunalen Jugendarbeit sowie der Jugendsozialarbeit für ein gelingendes Aufwachsen junger Menschen. „Der Bericht zeigt auch auf, dass Jugendpolitik Ressort- und Querschnittspolitik ist. Mit unserer Jugendstrategie ‚JES! – Jung. Eigenständig. Stark‘  ist das Land hier auf einem guten Weg.“ Die Strategie will die Jugendarbeit stärken und als eigenes Politikfeld sichtbar machen. 

„Ich bin zudem sehr froh, dass mein Kinder- und Jugendministerium - trotz der zu erbringenden Sparauflagen aufgrund der Schuldenbremse - die jährliche Förderung für die Teilnahme junger Menschen an Veranstaltungen wie Freizeiten und Seminaren kontinuierlich steigern konnte“, so Alt. Nach 2014 und 2015 stehen auch in diesem Jahr nochmals 300.000 Euro mehr für die sogenannten sozialen Bildungsmaßnahmen im Jugendbereich zur Verfügung, an denen jährlich circa 150.000 junge Menschen teilnehmen. „Insgesamt sind das rund 2 Millionen Euro für diesen wichtigen Bereich“, bekräftigt Kinder- und Jugendministerin Alt.

Die Tagung in Schweich wurde von der AG Jugendpflege im Landkreis Trier-Saarburg und dem Kinder- und Jugendministerium Rheinland-Pfalz veranstaltet. Beteiligt war zudem das Kinder- und Jugendbüro der Verbandsgemeinde Schweich. Am 18. Februar 2016 wird eine weitere Regionaltagung zum zweiten Kinder- und Jugendbericht in Koblenz stattfinden. Bereits im Januar fanden solche Tagungen in Trier und Worms statt.

Die Regionaltagungen gehören zur jugendpolitischen Strategie „JES! – Jung. Eigenständig. Stark – Dialog neue eigenständige Jugendpolitik Rheinland-Pfalz – auf dem Weg zu einem Bündnis für  und mit der Jugend“. Diese Neuausrichtung der Jugendpolitik hat die Landesregierung auf den Weg gebracht mit dem Ziel, jungen Menschen bestmögliche Bedingungen für ihren Lebensweg zu ermöglichen. Weitere Informationen dazu stehen auch bereit unter <link http:>www.eigenstaendige-jugendpolitik.rlp.de.  

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