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Ministerin Alt besucht die Erstaufnahmeeinrichtung in Hermeskeil

Integrationsministerin Irene Alt hat heute die Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) in Hermeskeil besucht. In der ehemaligen Hochwaldkaserne leben derzeit knapp 700 Flüchtlinge. „Die hauptamtlichen und die ehrenamtlichen Kräfte leisten hervorragende Arbeit, sie engagieren sich für die gute Unterbringung, Versorgung und Betreuung der Menschen. Dafür danke ich allen Beteiligten. Dem Deutschen Roten Kreuz danke ich für das große Engagement beim Aufbau der Einrichtung und die für Übernahme der sozialen Betreuung, der medizinischen Versorgung und den Betrieb der Spielstube", erklärte Ministerin Alt.

Mit dem heutigen Tag der offenen Tür präsentiert sich die AfA nach dem mehrmonatigen Umbau von Teilen der Hochwaldkaserne. Nachdem im Herbst Asylbewerberinnen und Asylbewerber hier auch in Zelten gewohnt hatten, wurden mittlerweile drei Unterbringungsgebäude bezogen. Drei weitere Gebäude werden zudem für Verwaltungs-, Registrierungszwecke und zentrale Aufgaben wie die medizinische Versorgung genutzt. „Hier in Hermeskeil ist eine gut ausgestattete Erstaufnahmeeinrichtung entstanden. Mein Dank gilt dem Eigentümer, der Firma Viresca, die in kurzer Zeit die Gebäude und die notwendige Infrastruktur hergerichtet hat. Durch das großen Engagement und die Unterstützung der Kommune – besonders von Stadtbürgermeister Queck  und Verbandsbürgermeister Hülpes -konnten die Voraussetzungen für dieses Projekt geschaffen werden“, sagte  Ministerin Alt. „Ich bin optimistisch, dass es durch rege Kontakte zu einem guten Miteinander der örtlichen Bevölkerung und den Asylsuchenden kommt.“

Zum heutigen Tag der offenen Tür zeigt eine Foto-Ausstellung außerdem den „Weg eines Flüchtlings“ in der Aufnahmeeinrichtung, also die Abläufe wie die Registrierung, die Unterbringung, die Essensausgabe und die Möglichkeiten der Arbeit. Auf Fotowänden sind außerdem Handybilder aus Syrien und Afghanistan als den häufigsten Herkunftsländern zu sehen.

Integrationsministerin Alt sagte abschließend: „Dank des großen Einsatzes aller Beteiligten ist es gelungen, in weniger als einem Jahr diese Erstaufnahmeeinrichtung aufzubauen, in denen Menschen, die  bei uns Schutz suchen, Schutz finden können. Wir sind einer humanen Flüchtlings- und Integrationspolitik verpflichtet, die das Asylrecht nicht weiter einschränkt und in Integrationsangebote investiert. Daran wollen wir uns orientieren und bei Veranstaltungen wie dieser unsere Arbeit und die Situation der Flüchtlinge sichtbar machen und erklären.“

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