So sei, laut Alt, die Anzahl der Plätze in der Erstaufnahme durch gut koordiniertes Teamwork der gesamten Landesregierung innerhalb weniger Monate von 2.000 auf 13.000 gestiegen. Bei den Rückführungen belege das Rheinland-Pfalz mit über 6.000 Rückführungen im Jahr 2015 im Bundesländervergleich einen Spitzenplatz. Alt: „Wir sind stolz auf unseren Schwerpunkt der freiwilligen Rückführung. Mehr als 90% der Ausreisen waren freiwillige Rückführungen, nur 10% Abschiebungen. Unser Spitzenplatz im Ländervergleich zeigt, dass freiwillige Rückführungen nicht nur viel humaner sondern auch sehr effizient sind. Was die Integration betreffe, so fange das Land mit seinen Sprach- und Integrationskursen die Defizite des Bundes auf.
Ministerin Alt stellt klar: „Wir setzen uns beim Bund für eine schnelle Ausweitung der Integrationskurse des Bundes ein. Noch immer kann nur ein Bruchteil der Asylbegehrenden an einem solchen Kurs teilnehmen. Dabei ist Spracherwerb der Schlüssel zur Integration. Bevor man wie die CDU von ‚Integrationspflicht‘ spricht, muss der Bund erst einmal alle Anstrengung unternehmen, überhaupt Angebote bereitzustellen. Wir brauchen daher dringend ein Recht auf Integration.“