Daran erinnert jährlich der Tag der Kinderrechte, an dem die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen im Jahr 1989 unterzeichnet wurde.“
Die Kinderpolitik sei ein wichtiger Schwerpunkt der rheinland-pfälzischen Landesregierung, so Alt. Die Leitstelle Partizipation sorgt beispielsweise nachhaltig dafür, die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen landesweit strukturell zu verankern sowie ein landesweites Netzwerk Partizipation aufzubauen. „Ein besonderes Anliegen des Landes in Bezug auf die Kinderrechte ist auch die gleichberechtigte Teilhabe von Kindern an Bildung. Es soll nicht vom Geldbeutel ihrer Eltern oder der sozialen Situation in ihrer Familie abhängen, ob Kinder gut in ihre Bildungslaufbahn starten. Und Bildung beginnt in der Kita – daher ist es gut, dass der Kita-Besuch bei uns ab dem vollendeten zweiten Lebensjahr beitragsfrei ist. Nahezu hundert Prozent der Kinder mit Migrationshintergrund von drei bis sechs Jahren besuchen in Rheinland-Pfalz eine Kita. Das ist auch eine Folge der Beitragsfreiheit, die somit im Sinne der Kinderrechte für Bildung von Anfang an für alle sorgt“, bekräftigt Ministerin Alt.
Rheinland-Pfalz hat 2011 im Bundesrat erfolgreich einen Antrag durchgebracht, die Kinderrechte im Grundgesetz der Bundesrepublik zu verankern. Die damalige Bundesregierung hatte den Antrag jedoch mit ihrer Mehrheit im Bundestag abgelehnt. In Rheinland-Pfalz sind die Kinderrechte dagegen bereits seit dem Jahr 2000 Teil der Landesverfassung.