„Der Frauennotruf hatte und hat einen großen Einfluss auf das Leben vieler Frauen in der Region. Mit viel Engagement haben die Mitarbeiterinnen eine professionelle Einrichtung mit einem breiten Angebotsspektrum für die betroffenen Mädchen und Frauen aufgebaut“, sagte Ministerin Alt während der heutigen Jubiläumsfeier in Westerburg. „Dafür danke ich allen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen. Ihnen gebührt höchster Respekt und Anerkennung für diese unermüdliche Arbeit und ihren Einsatz“.
Die Einrichtung bietet neben der fachlichen Beratung auch die Prozessvorbereitung und –begleitung sowie eine Psychotraumaberatung an. Zusätzlich bietet das speziell auf Mädchen ausgerichtete Präventionsbüro Ronja“ Vorbeugung und Aufklärung. „Die Prävention ist genauso wichtig wie die eigentliche Notrufarbeit“, stellte Ministerin Alt fest. Daher fördert das Frauenministerium bereits seit 1992 nicht nur den „Notruf Frauen gegen Gewalt e.V.“, sondern auch bereits seit 1998 das Präventionsbüro „Ronja“. Ministerin Alt: „Ich bin nach wie vor der Überzeugung: das sind sehr gut investierte Fördergelder“.
Frauenministerin Alt betonte in ihrer Rede auch, wie wichtig der Notruf als Vernetzungspartner im Interventionsprojekt RIGG (Rheinland-Pfälzisches Interventionsprojekt gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen) für ihr Ministerium sei. RIGG ist das Herzstück in Sachen Prävention und Intervention bei Gewalt gegen Frauen in Rheinland-Pfalz. Ministerin Irene Alt: „Unser Land ist froh, dass wir mit dem Notruf in Westerburg einen guten und verlässlichen Kooperationspartner haben“.