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Abschluss der Sommerreise von Ministerin Alt zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Familienministerin Irene Alt hat heute ihre Sommerreise zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit dem Besuch der Servicestelle „Netzwerk Familie stärken“ in Mainz und dem Festival „jump ’n praise“ in Schwedelbach bei Kaiserslautern abgeschlossen.

Am fünften Tag ihrer Reise durch Rheinland-Pfalz zog die Ministerin eine positive Bilanz bezüglich des Engagements von Unternehmen und Familieninstitutionen in Rheinland-Pfalz. „Es ist für mich sehr erfreulich festzustellen, dass in Rheinland-Pfalz die gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf deutlich an Fahrt aufgenommen hat“, erklärte Ministerin Alt. Sie habe während ihrer Sommertour viele positive Beispiele und sehr engagierte Menschen kennen gelernt. Das habe sie beeindruckt.
„Rheinland-Pfalz ist ein kinder- und familienfreundliches Land. Ich habe gesehen und ich weiß, dass zunehmend mehr Unternehmen in Rheinland-Pfalz die Vorteile einer familienbewussten Personalpolitik erkennen. Trotzdem gibt es aber noch einiges zu tun, damit allen denjenigen Müttern und Vätern, die das wollen und brauchen, eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelingt. Schon mit kleinen und günstigen Maßnahmen, wie flexiblen Arbeitszeitmodellen, können Firmen viel erreichen, wie ich bei meinen Besuchen vor Ort gesehen habe“, sagte Irene Alt.
Eine verlässliche Betreuungsinfrastruktur sei eine weitere wichtige Voraussetzung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, erklärte die Familienministerin. Mit Beginn des bundesweiten Kita-Rechtsanspruchs für die Ein- und Zweijährigen hat Rheinland-Pfalz eine Versorgungsquote von 38,9 Prozent erreicht und steht damit an der Spitze der westdeutschen Flächenländer. „Neben Bund und Land haben hier nicht zuletzt die Kommunen und Träger große Anstrengungen geleistet. Ein besonderer Dank gilt natürlich auch allen Fachkräften in den Kitas. Sie leisten Tag für Tag eine herausragende Arbeit und deswegen steht Rheinland-Pfalz auch bei der Qualität der Kindertagesbetreuung gut da“, erklärte die Ministerin. Mit der Kita-Beitragsfreiheit ab zwei Jahren entlaste man die Mütter und Väter in Rheinland-Pfalz zusätzlich. Das neue Landesprogramm Kita!Plus stärke zudem die Eltern- und Familienorientierung in den Kitas und stelle ihnen zusätzliche Ressourcen bereit, so Ministerin Alt.
In der Servicestelle „Netzwerk Familie stärken“ zog Irene Alt anlässlich des einjähri-gen Bestehens der Einrichtung eine erste positive Zwischenbilanz. „Die Servicestelle ist bei den Familieninstitutionen gut angekommen und wird als hilfreiche Unterstützung angesehen. Unser Ziel ist es, mit der Servicestelle „Netzwerk Familie stärken“ eine nachhaltige Familienpolitik zu gestalten, die alle Familien erreicht und notwendige Hilfen und Unterstützungsangebote bestmöglich vernetzt“, sagte die Familienministerin.
Die Servicestelle „Netzwerk Familie stärken“ ist im Familienministerium angesiedelt und wird vom Institut für Sozialpädagogische Forschung (ism) e.V. in Mainz koordiniert. Irene Alt lobte das Engagement und die Kompetenz der dabei Beteiligten. Das Netzwerk unterstützt die Zusammenarbeit und den Austausch der Häuser der Familie, Lokalen Bündnisse für Familie, Familienbildungsstätten und Familienzentren. Es ist Plattform für Information und Kommunikation von familienbezogenen Themen für Haupt- und Ehrenamtliche in der Arbeit mit Familien  und in der kommunalen Familienpolitik. Bei dem Gespräch mit Ministerin Alt ging es auch um die „Offensive Kindertagespflege“ des Familienministeriums, mit der sich zum Beispiel für Häuser der Familie, Familienzentren sowie Unternehmen neue Möglichkeiten in der Kindertagesbetreuung und damit in Sachen Vereinbarkeit von Familie und Beruf ergeben.
Nachmittags besuchte Irene Alt dann das Festival „jump ’n praise“ in Schwedelbach bei Kaiserslautern, wo sie mit Jugendlichen das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf diskutierte.
Weitere Infos zum „Netzwerk Familie stärken“:
<link http: www.netzwerk-familie-staerken.rlp.de>www.netzwerk-familie-staerken.rlp.de  

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