Die Umsetzung der Kinderrechte ist ein wichtiger Beitrag, um alle Kinder und Jugendlichen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu begleiten und zu fördern.
„Es ist selbstverständlich, dass alle Kinder gleiche Rechte haben. Indem wir uns gemeinsam mit dem Thema Diskriminierung auseinandersetzen, können wir Unterschiede nicht als trennendes Element, sondern als Bereicherung wahrnehmen und Gemeinsamkeiten entdecken. Um Kinderrechte heute verstehen und verwirklichen zu können, müssen sich Fachkräfte auf die Besonderheiten und Chancen der vielfältigen Lebenswelt von Kindern einlassen können,“ erklärt Familienministerin Katharina Binz das Anliegen der Tagung.
Die heutige Fachtagung stellt die Achtung der Kinderrechte und das Diskriminierungsverbot entsprechend Artikel 2 der UN-Kinderrechtskonvention in den Mittelpunkt. Die Fachtagung steht im Zusammenhang mit der rheinland-pfälzischen Woche der Kinderrechte im September 2023. Im Rahmen der Woche der Kinderrechte finden in ganz Rheinland-Pfalz vielfältige Projekte in 19 Jugendamtsbezirken statt, die das Familienministerium in diesem Jahr mit insgesamt 48.000 Euro fördert.
Im Rahmen von vier aufeinander abgestimmten Bausteinen (Homepage kinderrechte.rlp.de – Kinderrechtefachtagung – Woche der Kinderrechte -Kinderrechtepreis) will die Landesregierung Kinderrechte in den Blickpunkt von Fachkräften und der Öffentlichkeit stellen und sie so sichtbar und erfahrbar machen.
Hintergrund:
Bei der Kinderrechtefachtagung diskutieren und entwickeln Fachkräfte aus der Kin-der- und Jugendarbeit, der Schulsozialarbeit, aus Kindertagestagesstätten, der Jugendhilfe, ehrenamtlich Engagierte sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Handlungsstrategien gegen Ausgrenzung. Zudem werden Beispiele für respektvollen und diskriminierungssensiblen Umgang mit und zwischen jungen Menschen vorgestellt. Es stehen neben Fachvorträgen auch Workshops zu den Themen „Kinderrechte als Kompass in der frühkindlichen Bildung“, „Alle Kinder sind gleich – jedes Kind ist besonders“, „Ideologien und Diskriminierung aufdecken“, „Vorstellung der Methode „Betzavta“ des Adam-Instituts“ und „Diskriminierung im digitalen Raum“ auf dem Programm.
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Kinder und Jugend