„Das Siegerplakat zeigt den Tanz zweier DNA-Spiralen, die gleichberechtigt zusammenwirken – ich denke, dass es Aufmerksamkeit erregen und hoffentlich auch Denkanstöße geben wird“, sagte Frauenministerin Irene Alt vor der Preisverleihung.
Unter dem Motto „Frauen sind anders, Männer auch – Unterschiede erkennen und Nachteile ausgleichen“ werben alle 46 eingereichten Entwürfe für die tatsächliche Gleichstellung der Geschlechter auf allen gesellschaftlichen Ebenen. Mit Gender Mainstreaming wird jede zu treffende Entscheidung danach beleuchtet, ob sie unterschiedliche Auswirkungen auf Frauen und Männer hat. Im Bedarfsfall muss Politik dann darauf hinwirken, dass die Entscheidung die Interessen von Frauen und Männern berücksichtigt – auch wenn dies unterschiedliche Maßnahmen bedeutet. „Frauen und Männer profitieren also gleichermaßen von Gender Mainstreaming“, erklärt Ministerin Alt.
Gewonnen hat die Gemeinschaftsarbeit „DNA-Tanz“ von Caroline Birkel und Esther Jentsch. Platz zwei belegt Meike Zimmermann mit ihrem Plakat „Magnet“, der dritte Platz geht an Nelli Braun. Das Siegerplakat soll in rheinland-pfälzischen Verwaltungen und anderen interessierten Einrichtungen ausgehängt werden und für Gender Mainstreaming werben. An dem Wettbewerb hatten Studentinnen und Studenten im 2. und 3. Semester des Studiengangs für Kommunikationsdesign der Hochschule Trier teilgenommen. Alle eingereichten Entwürfe sind bis zur Sommerpause im Erdgeschoss des Frauenministeriums zu sehen.