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Alt: Bund muss Schulsozialarbeit über 2013 hinaus finanzieren!

Rheinland-Pfalz fordert in einem gemeinsamen Gesetzentwurf mit Nordrhein-Westfalen die Bundesregierung auf, die Schulsozialarbeit auch über das Jahr 2013 hinaus zu finanzieren.

Eine entsprechende Initiative bringen die beiden Länder morgen in den Bundesrat ein. Der Bund hatte den Ländern für die Jahre 2011, 2012 und 2013 Mittel für die Schulsozialarbeit und das Hortessen zur Verfügung gestellt. Rheinland-Pfalz erhielt pro Jahr 11 Millionen Euro.

„Mit diesem Geld wurden an allen Schularten, Stellen neu geschaffen oder ausgebaut sowie zusätzliche Beratungsangebote oder mobile Dienste eingerichtet. Beendet der Bund die Finanzierung der Schulsozialarbeit, können diese Leistungen aufgrund der Haushaltslage von Ländern und Kommunen nicht übernommen und fortgesetzt werden. Das würde das Aus bedeuten für viele der neu entstandenen Stellen und Angebote – allein in Rheinland-Pfalz wären davon 178 Stellen betroffen“, erklärt Kinder- und Jugendministerin Irene Alt.

Alt betont den präventiven Charakter der Schulsozialarbeit, die Kinder und Jugendlichen aus schwierigen Lebenslagen auf dem Weg zu einem erfolgreichen Schulabschluss begleitet. Alt: „Schulsozialarbeit ist unverzichtbar! Daher muss der Bund Schulsozialarbeit, Beratungsprojekte und Mehraufwendungen für Mittagessen in Horten nachhaltig sichern. Die Bundesfinanzierung muss entfristet und auf Dauer gestellt werden. Das ist das Ziel unseres Gesetzesantrages.“

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