„Erasmus+“ bündelt mehrere bisherige Programme der Europäischen Union, mit denen insbesondere Schülerinnen und Schüler, Studierende, Auszubildende und junge Freiwillige Stipendien und Zuschüsse für Auslandaufenthalte bekommen können. Auch das Programm „Jugend in Aktion“ ist nun in „Erasmus+“ als Kapitel integriert.
„Das neue Programmkapitel ‚Erasmus+ Jugend in Aktion‘ bietet in Zukunft erweiterte Handlungsmöglichkeiten für die Praxis der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland. In den nächsten sieben Jahren stehen zum einen bedeutend mehr Fördermittel zur Verfügung. Zum anderen fordern neue Aktionsfelder und längerfristige europäische, strategische Partnerschaften es geradezu, das Entwicklungspotential von ‚Erasmus+ Jugend in Aktion‘ für die Kinder- und Jugendhilfe zu definieren und aktiv zu nutzen“, so Jugendministerin Alt.
Das Programmkapitel „Erasmus+ Jugend in Aktion“ soll die Kinder- und Jugendhilfe bei einer stärkeren europäischen Ausrichtung fördern. Ziele dabei sind etwa, das Lernfeld Europa für benachteiligte Jugendliche zu erschließen, den europäischen Fachkräfteaustausch zu fördern oder Erfahrungen und Erkenntnisse der europäischen Debatten in die deutsche Fachpraxis einzubringen. „Erasmus+ Jugend in Aktion“ soll aber schwerpunktmäßig auch ganz allgemein die non-formale Bildung in Europa stärken, die großen Anteil an der Persönlichkeitsbildung von Jugendlichen hat.
„Ich wünsche mir, dass die Jugendministerinnen und Jugendminister der Länder zukünftig stark in die Umsetzung von ‚Erasmus+‘ eingebunden werden. Denn es wird auch darauf ankommen, ob kommunale Mittel und Landesmittel für entsprechende Projekte größtmöglich kompatibel mit ‚Erasmus+‘ sind. Unser Ziel muss sein, dass ‚Erasmus+‘ wirksam bei den jungen Menschen in unserem Land ankommt. Das Programm ist eine große Chance für Europa und eine große Chance für die Kinder- und Jugendhilfe“, sagte Ministerin Alt.
Am 7. Juli 2014 wird es für Rheinland-Pfalz eine offizielle Auftaktveranstaltung zu „Erasmus+“ in Mainz für Verantwortliche aus der Jugendarbeit geben, um die neuen Möglichkeiten des Programms vorzustellen. Anmelden kann man sich bereits unter: <link https:>www.jugendfuereuropa.de/veranstaltungen/anmeldung-launching-tour/rheinland-pfalz/
Mehr Informationen zu „Erasmus+“ stehen unter <link http:>www.erasmusplus.de
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Kinder und Jugend
Alt: „Erasmus+“ große Chance für Kinder- und Jugendhilfe
Jugendministerin Irene Alt hat als aktuelle Vorsitzende der Jugend- und Familienministerkonferenz der Bundesländer an der Nationalen Auftaktveranstaltung zum neuen europaweiten Programm „Erasmus+“ in Berlin teilgenommen.

