„Gerade Frauen, die alleine auf der Flucht sind, werden häufig Oper von Gewalt oder von sexuellen Übergriffen. Viele von ihnen werden dadurch traumatisiert und brauchen in verstärktem Maße Schutz und Unterstützung“, erklärt Frauen- und Integrationsministerin Irene Alt „Ich freue mich, dass wir in Meisenheim und Zweibrücken spezielle Unterkünfte für besonders schutzbedürftige Menschen wie allein reisende Flüchtlingsfrauen und Kinder vorhalten. Hier können sie in einem geschützten Umfeld zu Ruhe kommen.“
Darüber hinaus werden Strukturen und Konzepte zum Gewaltschutz in den Flücht-lingsunterkünften erarbeitet und eine enge Vernetzung mit Frauenhäusern, Frauennotrufen, Interventionsstellen und Solwodi angestrebt, so Irene Alt weiter.
„Gewalt gegen Frauen, egal welcher Nationalität, hat keinen Platz in Rheinland-Pfalz“, führt Frauenministerin Alt aus. „Wir dürfen nicht darin nachlassen, die Bürgerinnen und Bürger auf dieses schwierige und nach wie vor tabuisierte Thema hinzuweisen und sie dafür zu sensibilisieren. Dies ist ein wichtiger präventiver Beitrag, um auf Gewalt im vermeintlichen Schutzbereich von Partnerschaft und Familie aufmerksam zu machen. Hier sind wir alle gefordert, die Augen offenzuhalten und nicht wegzusehen.“
Der Internationale Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen!“ wird seit 2001 von TERRE DES FEMMES immer am 25. November organisiert. Weltweit wehen an diesem Tag Fahnen als Zeichen gegen Gewalt an Frauen.