Alt lehnt Sprachtests für Vierjährige ab und setzt auf kontinuierliche Sprachförderung in Kitas

Kinder- und Jugendministerin Irene Alt lehnt verbindliche Tests zur Erhebung der Sprachkompetenz von vierjährigen Kindern ab. Vor dem Landtag erklärte Alt: „Um eine Aussage über den Stand ihrer Sprachentwicklung geben zu können, braucht man eine langfristige, regelmäßige Dokumentation, wie sie in unseren Kitas Standard ist.“

Die Sprachförderung beginnt in den Kindertagesstätten bereits bei den ganz kleinen Kindern, sie findet in den Alltag integriert statt. Bei Bedarf wird diese alltagsintegrierte Sprachförderung durch zusätzliche Sprachfördermaßnahmen begleitet. Ministerin Alt: „Hierfür stellen wir auch in diesem Jahr wieder rund sechs Millionen Euro bereit“, so Alt.

Alt erklärte, dass das bundesweit anerkannte System der Sprachförderung und der kontinuierlichen Dokumentation in rheinland-pfälzischen Kitas begleitet wird von verschiedenen Maßnahmen zur Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität der pädagogischen Arbeit: Kita!Plus, die novellierte Fachkräfteverordnung, der Ausbau der Ausbildungsplätze an Fachschulen, der für Herbst geplante Kongress zur Kitaqualität sowie die Fortbildungen für Fachkräfte. Die Landesregierung wird auch in diesem Jahr wieder 1,2 Millionen Euro für die Fortbildungsförderung zur Verfügung stellen. Denn die Fortbildungen sind ein feste Größe für die Erzieherinnen und Erzieher in unserem Land, die zur Qualität in unseren Kitas maßgeblich beitragen“, sagte Alt.

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