An der Selbstverpflichtung zur Sicherung und Weiterentwicklung einer familienfreundlichen Personalpolitik hatten alle Ministerien mitgearbeitet. Darin sind in sechs Handlungsfeldern 18 Schwerpunkte festgelegt, in denen 23 Ziele vereinbart wurden. Hierzu gehört etwa eine möglichst großzügige Festlegung des Gleitzeitrahmens oder der Ausbau der Telearbeit.
Die Landesregierung wolle, so Alt, beim Thema Familienfreundlichkeit ein Vorbild für andere Arbeitgeber sein. Gleichzeitig stehe das Land aber auch im Wettbewerb mit anderen Arbeitgebern um qualifizierte Mitarbeiterinnen und mit Mitarbeiter. „Hier sind Angebote für eine gute Vereinbarkeit durchaus ein Wettbewerbsvorteil“, sagte Ministerin Alt. Die Landesregierung informiert ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über bestehende Angebote, die eine gute Vereinbarkeit ermöglichen. Auch stehen Beratungsangebote für dienstliche und private Konfliktsituationen zur Verfügung.
Hinzu kommen Herausforderungen, die der demografische Wandel mit sich bringt. Alt: „Der Bedarf an häuslicher Pflege alter Menschen wird zunehmen. Die Landesregierung möchte auch hier die Voraussetzungen schaffen, dass diese Aufgabe in der Familie sich mit einer Berufstätigkeit gut unter einen Hut bringen lässt.“