| Fachtagung Jugendpolitik

Alt stellt die Jugend in den Mittelpunkt und will mehr Teilhabe für sie

Mitreden, Mitgestalten, Mitbestimmen - bei einer Fachtagung zur eigenständigen Jugendpolitik in Rheinland-Pfalz hat Jugendministerin Irene Alt mit kommunalpolitisch Verantwortlichen, Fachleuten aus der Wissenschaft und Jugendpolitik und mit Jugendlichen darüber diskutiert, wie Jugendlichen dies besser ermöglicht werden kann und wie sie stärker in den politischen Prozess einbezogen werden können.

„Jugendliche wollen und sollen teilhaben und ihr Lebensumfeld mitgestalten. Ich setze mich dafür ein, dass wir den jungen Menschen mit Respekt begegnen, dass wir ihnen aufmerksam zuhören und sie mit ihren Wünschen und Vorstellungen ernst nehmen. Es ist nur fair, wenn Jugendliche schon heute mitentscheiden dürfen, wie der Lebensraum von morgen aussehen soll“, erklärt Ministerin Alt. 

Mit der Jugendstrategie „JES! Jung. Eigenständig. Stark“ hat die Landesregierung  ihre Jugendpolitik neu ausgerichtet. „Wir möchten mit dieser Strategie drei Ziele erreichen: Erstens sollen alle Jugendlichen faire Teilhabechance an der Gesellschaft haben. Zweitens müssen wir Rückzugsräume für Jugendliche, etwa in Jugendtreffs, bewahren und weiter fördern. Und drittens sollen Jugendliche konsequent auf allen Ebenen und in allen Bereichen, die sie betreffen, an gesellschaftlichen Entscheidungs- und Gestaltungsprozessen beteiligt werden. Mir ist wichtig, dass Jugendliche stärker mit ihren Potenzialen gesehen und wertgeschätzt werden“, erläutert Ministerin Alt  die Neuausrichtung der Jugendpolitik. Gerade mit Blick auf den demografischen Wandel sei es unerlässlich, Jugendliche schon früh als mündige Bürgerinnen und Bürger wahrzunehmen und zu fördern, um so die Präsenz aller Altersgruppen im gesellschaftlichen Leben zu wahren. 

Die Tagung mit 180 Teilnehmenden bietet nicht nur Fachleuten die Möglichkeit sich auszutauschen, sondern auch Jugendliche diskutieren mit  Entscheidungsträgern aus Politik, und Wissenschaft, sowie mit Interessenvertretungen von Kindern und Jugendlichen und zeigen auf, was für sie wichtig ist. Ministerin Irene Alt betonte die Wichtigkeit einer Kooperation: „Wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen, können wir erreichen, dass die Jugendpolitik als eigenständiges und das heißt ressortübergreifendes Politikfeld angesehen wird und unsere ganze Gesellschaft voranbringen. Jugendpolitik ist Zukunftspolitik.“

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