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„Alt trifft Jung“, 2. Teil: Ministerin Alt diskutiert mit jungen Migrantinnen

Was junge Migrantinnen (politisch) bewegt, wollte Frauenministerin Irene Alt wissen und lud in der Reihe „Alt trifft Jung“ zu einer gleichnamigen Talk- und Diskussionsrunde nach Schifferstadt ein.

Das Interesse war groß: Viele junge Migrantinnen, aber auch Vertreterinnen des Stadtrats, des Beirats für Migration und Integration und sozialer Projekte und Initiativen in Schifferstadt und Umgebung waren in das sozialpädagogische Familienzentrum der  AGFJ gekommen.

In einer angeregten Gesprächsrunde präsentierten sich junge selbstbewusste Frauen, die ihre Chancen erfolgreich nutzen und zuversichtlich in die Zukunft blicken. Ob mit oder ohne Migrationshintergrund: Die Herausforderungen seien für alle gleich, z. B. wenn es um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gehe oder um den beruflichen Aufstieg, so der Tenor. Wenn sie nur wolle, könne es jede  schaffen und ihren Weg gehen. Voraussetzung hierfür ist aber eine gute Bildung.  Ministerin Alt argumentierte außerdem engagiert für die Einführung einer Frauenquote. Denn nachdem die Selbstverpflichtung der Unternehmen sich in dieser Hinsicht als Flop erwiesen habe, müsse eben per Quote nachgeholfen werden. Schließlich sei es nicht länger hinnehmbar, dass Frauen in den Führungsetagen noch immer die Ausnahmen sind – trotz bester Bildungsabschlüsse und Qualifikationen

Ein weiterer gemeinsamer Nenner für den Erfolg war außerdem die Unterstützung und die Förderung durch das Elternhaus, wobei hier besonders den Müttern eine wichtige Rolle zukommt. „Dennoch gibt es natürlich auch diejenigen, die auf mehr Widerstände stoßen. Für sie müssen wir – Politik und Gesellschaft – uns weiterhin einsetzen“, erklärte Frauenministerin Irene Alt. Rheinland-Pfalz gehe mit dem Prinzip der Bildung von Anfang an und der Gebührenfreiheit von der Kita bis zur Hochschule mit gutem Beispiel voran.

Ministerin Alt möchte die Reihe „Alt trifft Jung“ auf jeden Fall fortsetzen – beim nächsten Mal voraussichtlich im Norden des Landes. „Diese offene Diskussion, bei der alles zur Sprache kommt was die Frauen beschäftigt, ist für mich hochinteressant und gibt mir für meine politische Arbeit wertvolle Impulse.“

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