Gabriele Hufen war seit 1997 für den Sozialdienst Katholischer Frauen an verschiedenen Stellen aktiv, seit 1999 gehört sie den Werkstattgesprächen der Frauenhauskoordinierungsstelle an und von 2009 bis 2013 war sie Mitglied des Landesfrauenrates. Außerdem engagierte sich die heute 64jährige stark im Bereich „Gewalt gegen Frauen und Mädchen“ und wirkte hier auf Landesebene in verschiedenen Gremien mit – unter anderem war Gabriele Hufen bei der Entwicklung des Präventions- und Interventionskonzepts beteiligt, das dem rheinland-pfälzischen Interventionsprojekt gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen, RIGG, zugrunde liegt. Im Rahmen des RIGG machte sich Gabriele Hufen auch für die Kinder der von Gewalt betroffenen Frauen stark.
„Gerade wenn es um den Bereich der Prävention, Intervention und Beratung bei Gewalt gegen Frauen und Mädchen geht, sind Sie in unserem Land eine große Stütze. Sie leisten mit ihrem ehrenamtlichen Engagement nicht nur einen wertvollen Beitrag für die Frauenpolitik, sondern darüber hinaus für unser gesamtes gesellschaftliches Zusammenleben!“, erklärte Frauenministerin Irene Alt in ihrer Laudatio. „Sie haben nachhaltige Spuren hinterlassen. Dafür gebührt Ihnen Dank und Anerkennung. Die Auszeichnung heute ist ein deutliches Zeichen des Dankes und der Anerkennung der Gesellschaft, für die sie so viel vorangetrieben haben. Sehr viele Menschen in diesem Land sind dankbar für das, was Sie geleistet haben – vor allem von Gewalt betroffene Frauen.“