„Frauen- und migrationspolitische Themen lassen sich in Israel und den Palästinensergebieten in einer großen Bandbreite erleben. Die israelische und palästinensische Gesellschaft ist sehr heterogen. Hier gibt es viele unterschiedliche Ansätze in einem spannungsgeladenen politischen Umfeld. Trotzdem wurden immer wieder große Integrationsleistungen erbracht“, erklärte Anne Spiegel mit Blick auf die Nahost-Reise. „Mich interessiert, welche Erfahrungen in Israel und Palästinensergebieten gemacht und welche Lösungen gefunden wurden. Und ob daraus Impulse für frauen- und integrationspolitische Fragen hier bei uns entstehen können.“
Die knapp viertägige Reise ist von einer Fülle von Begegnungen geprägt. Darunter sind Menschenrechtsgruppen, Fraueninitiativen, Gesprächspartnerinnen und Partner aus Politik und Wissenschaft. Zu den Höhepunkten der Reise zählt ein Austausch mit der palästinensischen Frauenministerin, Dr. Amal Hamad, und der Bürgermeisterin von Haifa, Einat Kalisch-Rotem, die seit 2018 erste Bürgermeisterin einer israelischen Großstadt ist.
Zu den wichtigen Terminen gehört auch ein Besuch der Universität von Haifa, an der Anne Spiegel eine Rede zu Frauenförderung in Politik und Wissenschaft halten wird. Dort nimmt sie unter anderem an einem Treffen von palästinensischen Stipendiatinnen teil. Haifa gilt als Schmelztiegel der Kulturen und als die israelische Stadt, die aus einem Nebeneinander verschiedener Kulturen immer wieder beeindruckende Integrationsleistungen vollbringt.
Frauen- und Integrationsministerin Spiegel wird auch das zwischen Haifa und Tel Aviv gelegene Givat Haviva besuchen. Eine Bildungs- und Begegnungsstätte, die sich seit 1948 aktiv für eine friedliche und tolerante Gesellschaft engagiert. Rheinland-Pfalz unterstützt die Arbeit von Givat Haviva seit Jahrzehnten.
Hinweis für die Medien: Die Ministerin steht während der Reise für Statements zur Verfügung. Anfragen bitte über die Pressestelle unter <link mail>pressestelle@mffjiv.rlp.de.