| Antidiskriminierungsstelle

Antidiskriminierungsstelle Rheinland-Pfalz gestartet - für Vielfalt, gegen jegliche Diskriminierung

Die Antidiskriminierungsstelle Rheinland-Pfalz hat zum Jahresanfang ihre Arbeit aufgenommen. Ziel des Referats „Antidiskriminierung und Vielfalt“ im Familienministerium ist es, Diskriminierungen jeglicher Art entgegenzutreten und ihnen vorzubeugen.

„Niemand darf wegen seines Geschlechts, der ethnischen Herkunft, der Religion oder Weltanschauung, der sexuellen Identität, des Alters oder aufgrund einer Behinderung benachteiligt werden. Dafür setzen sich diese Stelle und die Landesregierung ein“, stellt Familienministerin Irene Alt klar.

Das neue Referat gegen Diskriminierung und für Vielfalt ist keine Anlaufstelle für betroffene Privatpersonen, sondern es arbeitet mit den verschiedenen Antidiskriminierungsverbänden im Land zusammen. Ein Schwerpunkt ist dabei die Unterstützung beim Aufbau von Beratungsstellen vor Ort, ein weiterer besteht darin Synergieeffekte zu nutzen. „Mehrere kleine Verbände, die sich zusammenschließen, um dasselbe Ziel zu erreichen, sind zweifellos schlagkräftiger, als wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht“, beschreibt Ministerin Alt das Konzept.

Derzeit erarbeitet die Leiterin des neuen Referats im Familienministerium, Mechthild Gerigk-Koch, ein Konzept für die Informations- und Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung sowie für die interministerielle Zusammenarbeit. Denn der Schutz vor Diskriminierung ist häufig eine ressortübergreifende Aufgabe, etwa wenn es um Hilfe für Menschen mit Behinderungen (Soziales) geht, oder um Fragen, die den Berufsalltag oder den Zugang zum Arbeitsmarkt (Wirtschaft und Arbeit) betreffen. Die Antidiskriminierungsstelle ist in Kürze unter <link http: www.antidiskriminierungstelle.rlp.de external-link-new-window der antidiskriminierungsstelle>www.antidiskriminierungstelle.rlp.de in Internet vertreten und bereits jetzt per E-Mail unter <link mail der antidiskriminierungsstelle>antidiskriminierungsstelle@mifkjf.rlp.de erreichbar.

„Die Antidiskriminierungsstelle setzt sich dafür ein, ein neues Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Diskriminierung nicht in Ordnung ist. Sie ist auch kein Kavaliersdelikt, sondern eine Verletzung der Menschenrechte. Die Vielfalt unserer Gesellschaft zu respektieren und wertzuschätzen ist eine zentrale Zielsetzung unserer Politik“, erklärt Ministerin Alt. Mit der neugeschaffenen Antidiskriminierungsstelle setzt die Landesregierung einen weiteren Punkt des Koalitionsvertrages in die Tat um. 

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