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Bessere Integration durch Dolmetschen im sozialen Raum

Sprache und Integration sind eng miteinander verknüpft - das Erlernen der neuen Sprache ist daher eine der Schlüsselqualifikationen für eine erfolgreiche Integration.

„Gerade in der ersten Zeit in Deutschland brauchen zugewanderte Menschen häufig Unterstützung von Dolmetscherinnen und Dolmetschern – etwa wenn sie mit Behörden oder der Kita ihrer Töchter und Söhne Kontakt haben. Denn das Erlernen der deutschen Sprache ist anspruchsvoll und  braucht Zeit“, betont Integrationsministerin Anne Spiegel.  

Auf der Fachtagung „Dolmetschen im sozialen Raum“ des Integrationsministeriums und des Bildungsträgers ARBEIT & LEBEN gGmbH heute in Mainz stehen die Zusammenhänge zwischen Dolmetschen im sozialen Raum und Integration im Mittelpunkt. Ziel ist es, Sprachmittlerinnen und Sprachmittlern eine  Plattform zu bieten, um mit Aktiven aus ganz Deutschland ins Gespräch zu kommen, sich zu präsentieren, neue Ansätze zu diskutieren und voneinander zu lernen. Denn diese Art des Dolmetschens stellt einen wichtigen und integralen Beitrag zur besseren Integration von Migrantinnen und Migranten dar. 

In Rheinland-Pfalz gibt es einen großen Dolmetscherpool, über den qualifizierte ehrenamtliche Kräfte Sprachmittlerdienste anbieten. Diesem Pool gehören mittlerweile mehr als 130 Kräfte an, die in 14 Sprachen übersetzen, darunter von Flüchtlingen stark nachgefragte Sprachen wie Somali, Farsi, Arabisch oder Dari.  „Für den Integrationsprozess ist es wichtig, dass wir an verlässlichen und für alle tragfähigen Strukturen arbeiten, damit Rheinland-Pfalz ein weltoffenes und tolerantes Land bleibt und Menschen unterschiedlicher Herkunft hier eine neueHeimat finden können“, betonte Ministerin Spiegel.

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