| Integration/Weiterbildung

Bessere Rahmenbedingungen für das Nachholen von Schulabschlüssen

Das Land verbessert die Rahmenbedingungen für das Nachholen des Abschlusses der Berufsreife (früher: Hauptschulabschluss). Diese Neuerung haben das Weiterbildungsministerium und das Integrationsministerium im Rahmen ihrer jeweiligen Zuständigkeiten vereinbart.

Entsprechende Abschlusskurse der Weiterbildungsträger, insbesondere der Volks-hochschulen, werden zunehmend von Menschen mit Migrationshintergrund besucht. Diese benötigen aufgrund unterschiedlicher sozialer, sprachlicher und kultureller Voraussetzungen oftmals im Vorfeld zusätzlichen Unterricht,  um den Abschlusskurs erfolgreich zu absolvieren.

Mit Beginn des Schuljahres 2017/18 beteiligt sich das Integrationsministerium daher mit einem Betrag von 30.000 Euro an der Förderung von solchen Vorbereitungskursen für Menschen mit Migrationshintergrund. „Damit tragen wir zum besseren Verstehen von Texten und Fachausdrücken bei. Denn es ist mir wichtig, dass diejenigen, die sich um den Abschluss zur Berufsreife bemühen, auch von uns gefördert werden“, sagt Integrationsministerin Anne Spiegel. Gleichzeitig vermittelten die Vorbereitungskurse auch ergänzende Kenntnisse im kulturell-gesellschaftlichen Bereich, betont Spiegel.

„Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit dem Integrationsministerium die Voraussetzungen, einen Schulabschluss nachholen zu können, deutlich verbessert haben“, sagt Weiterbildungsminister Konrad Wolf. „Das Fehlen eines Schulabschlusses beeinträchtigt Ausbildungs- und Erwerbschancen und  erhöht das Risiko von Arbeitslosigkeit. Mit dieser Kooperation haben wir die Aussichten auf eine erfolgreiche Integration und eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben deutlich verbessert.“ 

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