| Kinder und Jugend

Bienenprojekt vermittelt Jugendlichen das Thema Nachhaltigkeit

Anlässlich der bundesweiten Aktionstage „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ hat sich heute Kinder- und Jugendministerin Irene Alt über das Projekt „Bienen im Lemon – dafür schwärmen wir“ informiert.

Elf Jugendliche beschäftigen sich im  Jugendhaus „Lemon“  in Annweiler intensiv mit Bienen und dem Imkerhandwerk. Mitglieder des örtlichen Imkervereins zeigen ihnen, wie man Honig nachhaltig herstellt. 
„Viele Jugendliche wachsen heute mit relativ wenig Kontakt zur Natur auf. Umso wichtiger sind Projekte wie dieses, die ihnen nachhaltige Entwicklung nahebringen und die ihnen die Zusammenhänge in Natur und Umwelt erklären. Kinder und Jugendliche sollen lernen, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen, die auch den Generationen nach ihnen ein Leben in einer intakten Umwelt ermöglichen.  Dieses Bienenprojekt bietet den jungen Leuten genau dies und gibt ihnen außerdem Gelegenheit Verantwortung zu übernehmen“, erklärt Ministerin Alt. „Ich möchte mich bei den Fachkräften und Ehrenamtlichen bedanken, die dieses Projekt ins Leben gerufen und die Jugendlichen mit ihrer Begeisterung und ihrem Engagement angesteckt haben.“ 
Die Nachwuchsimker in Annweiler sind eines von drei Projekten in Rheinland-Pfalz, die von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, dem Umweltministerium sowie dem Kinder- und Jugendministerium unterstützt werden. Sie sind Teil des Programms „Zukunftsformer - Was bleibt, entscheidest du“, das von der UNESCO als offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet wurde. 
„Bildung und Lernprozesse sind die treibenden Kräfte für Veränderungen und damit die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung. Jugendzentren sind der ideale Ort dafür, da Jugendliche hier entlang ihrer Interessen ungezwungen ihre Ideen einbringen, sich ausprobieren und etwas bewegen können“, so Ministerin Alt. „Der Enthusiasmus und Einsatz der Nachwuchsimker zeigt, welches Potenzial in außerschulischer Bildung steckt. Ich setzte mich dafür ein, diesen Bereich zu stärken und im Rahmen der Jugendpolitik als eigenständiges Politikfeld zu etablieren.“

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