Bundesfamilienministerin Paus: „Kinder und Jugendliche wachsen immer enger mit Medien und digitaler Kommunikation auf. Dabei sind sie gewalttätigen und sexualisierten Inhalten besonders schutzlos ausgesetzt. Die Fachleute von jugendschutz.net geben mit ihrer Expertise Anstöße, wie wir Kinder und Jugendliche im digitalen Alltag vor solch widerwärtigen Darstellungen schützen können. Ich danke den Engagierten, dass sie sich dieser schwierigen Aufgabe widmen."
Laut JIM-Studie 2022 verbringen 12- bis 19-Jährige täglich durchschnittlich 204 Minuten ihrer Freizeit im Internet. Der Kinder- und Jugendschutz begegnet in der digitalen Medienrealität junger Menschen neuen Herausforderungen. jugendschutz.net ist das gemeinsame Kompetenzzentrum von Bund und Ländern für den Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet und recherchiert Gefahren und Risiken im Internet.
Die FSK hingegen ist zuständig für die Alterskennzeichnung von Filmen. Ihre Rechtsgeltung erhalten die FSK-Kennzeichen aufgrund der Mitwirkung von Vertreterinnen und Vertretern der Obersten Landesjugendbehörden bei den Prüfverfahren. Seit Anfang des Jahres werden von der FSK neben den bewährten Alterskennzeichen auch Zusatzinformationen für Filme und Serien veröffentlicht, aus denen die Gründe für die FSK-Freigaben und sonstige Nutzungsrisiken, wie beispielsweise nicht altersgerechte Kaufappelle, hervorgehen.
„Die FSK bietet Eltern und jungen Menschen mit der Alterskennzeichnung und den neuen Zusatzinformationen verlässliche Orientierung bei der Medienauswahl von Filmen und Serien. jugendschutz.net sorgt hingegen dafür, dass Online-Plattformen und soziale Medien die rechtlichen Vorgaben des Jugendschutzes umsetzen und sich Kinder und Jugendliche sicher im Netz bewegen können. jugendschutz.net und die FSK sind starke und verlässliche Partner, mit denen wir gemeinsam das Ziel verfolgen, jungen Menschen eine unbeschwerte Nutzung von Medien zu ermöglichen. Sie tun dies mit großer Erfahrung und engagierten Kolleginnen und Kollegen, für deren Arbeit ich beiden Institutionen danke“, sagte Familienministerin Katharina Binz.