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Bundesweit einmaliges Projekt zur Profilierung von Jugendarbeit

Im bundesweit einmaligen Praxisentwicklungsprojekt „PEP“ will das Jugendministerium den Dialog mit Jugendlichen beleben und die Partizipation von jungen Menschen am gesellschaftlichen Leben stärken.

„Wir möchten der rheinland-pfälzischen Jugendpolitik damit einen Impuls geben. Gleichzeitig reagieren wir damit auf die Kritik des ersten Kinder- und Jugendberichts Rheinland-Pfalz von 2010, nach der die Politik die Jugendphase bisher zu wenig beachtet hat“, erklärte Jugendministerin Irene Alt.  Das Land unterstützt das Projekt zur Profilierung von Jugendarbeit  mit 41.700 Euro. „Verbandliche und offene Angebote der Kinder- und Jugendarbeit bieten jungen Menschen bedeutsame Erfahrungsräume und unverzichtbare Bildungschancen“, betonte Ministerin Alt.

In dem Praxisentwicklungsprojekt „PEP“ werden 14 verschiedene öffentliche und freie Träger der Jugendarbeit in Rheinland-Pfalz wissenschaftlich bei der Frage begleitet, wie Jugendarbeit sich professionell darstellen kann und wie die Anliegen der Jugendlichen in das politische Feld eingebracht werden können. Die Projektdauer liegt bei zwei Jahren. Eine gleichermaßen praxisbezogene wie wissenschaftliche Auswertung soll als Publikation erscheinen. Das Praxisentwicklungsprojekt ist im Landesjugendamt Rheinland-Pfalz angesiedelt. Der Präsident des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung, Werner Keggenhoff, dankte der Ministerin für die Förderung: „Damit kann das Landesjugendamt ein nachhaltig wirksames  Modellprojekt zur Weiterentwicklung der Jugendarbeit durchführen.“ Die  Federführung liegt bei Prof. Dr. Lindner, Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena.

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