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Familienministerin Anne Spiegel: „Die rheinland-pfälzischen Familieninstitutionen unterstützen Arbeit der Impfzentren“

In der Corona-Pandemie zeigen die rheinland-pfälzischen Familieninstitutionen ihre Stärken und unterstützen als wichtige Ansprechpartner vor Ort die Arbeit der Impfzentren in den Kommunen. So konnte zum Beispiel unter Mitwirkung der Ingelheimer Häuser der Familie in Ingelheim ein kostenloser Fahrdienst zum Impfzentrum eingerichtet werden. Außerdem können Seniorinnen und Senioren sich im Haus der Familie in Ingelheim Unterstützung bei der Vereinbarung ihrer Impftermine holen.

Mit dem Landesprogramm „Häuser der Familie“ konnten nahezu flächendeckend in Rheinland-Pfalz 53 Häuser der Familie errichtet werden. „Die Häuser der Familie haben sich als Orte der Integration und des Miteinanders der Generationen etabliert. Sie setzen sehr stark auf Beteiligung und ehrenamtliches Engagement. Das macht sie in der Pandemie zu starken Partnern für das Land und die Kommunen“, erklärte Familienministerin Anne Spiegel. „Es hat sich hier ein lebendiges und vielfältiges Miteinander von Haupt- und Ehrenamt entwickelt, wodurch in dieser Krisensituation sehr schnell pragmatische und gute Lösungen für wichtige Fragen gefunden werden konnten und können“, so die Ministerin weiter. 

Die Häuser der Familien, Familienzentren und Familienbildungsstätten haben den Anspruch, Familien in der Bewältigung von Familienaufgaben zu unterstützen. Ihre Arbeit haben sie sehr schnell an die Pandemielage angepasst. Das ging von Telefonketten für von Einsamkeit bedrohten Seniorinnen und Senioren über Einkaufshilfen bis hin zu gemeinsamen Kochen oder Singen über Videochats.

Familienministerin Spiegel betont: „Unsere Familieninstitutionen in Rheinland-Pfalz sind ein zentrales Element der familienunterstützenden Infrastruktur in den Kommunen. Es freut mich sehr, dass sie gerade in der Pandemie so großartige Arbeit leisten. Hier ist unsere Landesförderung sehr gut angelegt.“ 

Die Förderung von Familien und die Verwirklichung familien- und kinderfreundlicher Lebensbedingungen ist ein zentrales Anliegen des Familienministeriums. Die nachhaltige Sicherung der Familienbildungsstätten, Häuser der Familie und Familienzentren wird in diesem Jahr mit rund 2,3 Millionen Euro unterstützt.

Hintergrund:
Das Familienministerium stärkt Orte der Beteiligung und Begegnung. Mit mehr als hundert Familieninstitutionen also Häusern der Familie, Familienbildungsstätten, Lokalen Bündnissen für Familie und Familienzentren gibt es in jedem Landkreis und jeder kreisfreien Stadt mindestens einen Ort, an dem sich Familien treffen, wo sie anregende Angebote, Informationen und Unterstützungen finden und wo sie sich mit ihren Stärken einbringen können.
 

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