Zur Prävention unterstützt das Familienministerium verschiedene Initiativen, um dem aufflammenden Rechtsextremismus entgegenzuwirken: Beispiele sind das Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus, der Ausbau der Opferberatung m*power und zahlreiche Initiativen in der Jugendarbeit wie das Netzwerk für Demokratie und Courage oder das Aussteigerprogramm für junge Menschen „(R)Auswege“. Darüber hinaus wird derzeit ein Landesaktionsplan gegen Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit erarbeitet.
„Wichtig ist zudem, demokratisches Bewusstsein zu stärken. Wir müssen für eine Gesellschaft einstehen, in der sich Menschen weniger abgehängt fühlen. Denn Menschen, die sich benachteiligt fühlen, sind offener für Gewalt und Abwertungsideologien“, sagte Ministerin Spiegel.
An der Podiumsdiskussion im Filmtheater Capitol Mainz nahmen unter anderem der Musikwissenschaftler Dr. Thorsten Hindrichs und Robert Bachem, Leiter des ZDF-Programmbereichs ZDFinfo, Gesellschaft und Leben teil.