| Kinderrechte ins Grundgesetz

Familienministerin Anne Spiegel unterstützt Kinderrechte-Aktion der Verbandsgemeinde Altenahr

„Kinderrechte ins Grundgesetz!“ – das ist die zentrale Forderung der Kinder in der Verbandsgemeinde Altenahr. Um dies auszudrücken, haben die Kinder im Rahmen der Kinderrechte-Wochen Postkarten für eine Luftballonaktion und Leporellos gestaltet, in denen sie ihre Forderungen an die Politik festgehalten haben. Gefördert wurde die Aktion vom Familienministerium.

Ministerin Anne Spiegel unterstützt die Aktion und nahm heute die kreativ gestalteten Leporellos zur Weitergabe an Bundesministerin Franziska Giffey entgegen. 


„Ich finde es großartig was der soziale Arbeitskreis ‚QuoVadis‘ anlässlich der diesjährigen Woche der Kinderrechte auf die Beine gestellt hat. Für ihre Forderung nach Kinderrechten ins Grundgesetz mache auch ich mich stark. Dass die Kinder diese Forderung so kreativ ausdrücken, finde ich toll und unterstütze ich gerne“, erklärte Ministerin Spiegel. „In der Corona Pandemie ist es noch einmal mehr als deutlich geworden, wie wichtig es ist, die Interessen von Kindern bei allen politischen Entscheidungen maßgeblich zu berücksichtigen.“


Die Durchführung hatte das pro Büro für Jugendarbeit an die besonderen Umstände der Corona-Pandemie angepasst. Am 25. September 2020 wurden in Kitas und Schulen der Verbandsgemeinde dezentrale Treffen durchgeführt, in denen die Postkarten und Leporellos gestaltet wurden. 


„In der Hoffnung, dass es dieses Jahr gelingt, die Kinderrechte im Grundgesetz festzuschreiben, hatte ich die Woche der Kinderrechte unter das Motto ‚Kinderrechte ins/im Grundgesetz!?‘ gestellt“, erklärte Ministerin Spiegel. Das Bundesjustizministerium hatte 2019 einen Referentenentwurf vorgelegt, der aber aus Sicht von Jugendministerin Spiegel unzureichend ist. „Die Grundprinzipien der UN-Kinderrechtskonvention – das Recht auf Schutz, Förderung und Beteiligung sowie die Orientierung des Staates am Kindeswohl – wurden viel zu schwach ausgestaltet. Starke Kinder brauchen auch starke Rechte“, so Spiegel.

Teilen

Zurück