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Familienministerium fördert Ombudsstelle für die Kinder- und Jugendhilfe für den Raum Ludwigshafen

Familien- und Jugendministerin Katharina Binz hat eine zweite regionale Ombudsstelle der Kinder- und Jugendhilfe in Rheinland-Pfalz bewilligt. Ombudsstellen sind unabhängige, niedrigschwellige und kostenfreie Anlaufstellen für Kinder, Jugendliche und ihre Familien, wenn es zu Konflikten im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe kommt.

„Kindern eine Stimme zu geben ist schon immer ein grundlegendes Element unserer Jugend- und Familienpolitik. Die Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe leisten gute und engagierte Arbeit. Doch überall, wo sich Menschen begegnen, kann es immer auch zu Konflikten kommen. Es ist deshalb wichtig, dass sich Kinder, Jugendliche und ihre Eltern an eine unabhängige Person wenden können, sollte es zu einem Konflikt in ihrer Erziehungshilfeeinrichtung oder ihrer Pflegefamilie kommen“, sagte Ministerin Binz. 

Ombudsstellen informieren, beraten, begleiten und unterstützen beispielsweise bei für die Familien nicht nachvollziehbaren Entscheidungen, wie Kostenbescheide, gerichtlichen Entscheidungen oder Beschlüsse zu Hilfen zur Erziehung. 

„Ombudsstellen tragen dazu bei, dass Kinder zu ihren Rechten kommen. Deshalb werden wir den Ausbau regionaler ombudschaftlicher Strukturen auch weiterhin vorantreiben“, betonte Katharina Binz. 

In Rheinland-Pfalz besteht seit 2017 eine landesweite Ombudsstelle für die Kinder- und Jugendhilfe, die bei der Bürgerbeauftragten des Landes angesiedelt ist. Seit 2022 gibt es eine regionale Ombudsstelle für den Raum Trier/Trier-Saarburg und jetzt eine weitere regional arbeitende Ombudsstelle für den Raum Ludwigshafen. Das Familienministerium unterstützt die regionalen Ombudsstellen mit jährlich rund 45.000 Euro. 

Weitere Informationen zu den Ombudsstellen gibt es hier: 
http://www.ombudsstelle-rlp.de/ 
https://www.diebuergerbeauftragte.rlp.de/ombudsstelle-kinder-und-jugendhilfe/ 

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