| Familieninstitutionen

Förderung des Familienministeriums ermöglicht kostenfreie Angebote des Hauses der Familie Nieder-Olm

Um Familien zu stärken, fördert das Familienministerium über 100 rheinland-pfälzische Familieninstitutionen mit rund zwei Millionen Euro pro Jahr. Dazu gehört auch das Haus der Familie in Nieder-Olm. Unterstützt durch das Landesprogramm hat es ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt. Das Besondere: Durch die Förderung können Familien auch einige Angebote in Nieder-Olm kostenlos in Anspruch nehmen.

Heute übergab Familienministerin Anne Spiegel dem Haus der Familie in Nieder-Olm eine Ferienförderung des Landes in Höhe von 2.840 Euro. Damit werden in den Herbstferien verschiedene Workshops für Eltern und Kinder angeboten, um diesen Kontakt zu anderen Familien und eine schöne Familienzeit zu ermöglichen. Folgende Workshops finden statt: ein Erste-Hilfe-Kurs, ein Yoga-Kurs, ein Krav Maga Selbstverteidigung-Kurs, ein Zeichenkurs und ein Nähworkshop.

„Als Familienministerin ist es mir ein Herzensanliegen, dass alle Familien – unabhängig von ihren finanziellen Möglichkeiten – eine unmittelbare Anlaufstelle in ihrer Umgebung haben, wo sie Unterstützung in allen Lebenslagen erhalten und sich miteinander austauschen können“, betonte Familienministerin Anne Spiegel. „Es freut mich daher sehr, dass den Familien in Nieder-Olm und Umgebung mit unserer Landesförderung ein kostenfreier Zugang zu hilfreichen Angeboten ermöglicht werden konnte. Unser Ziel ist es, die verschiedenen Angebote unserer Familieninstitutionen für Familien insgesamt noch bekannter zu machen, damit noch mehr Familien davon profitieren. Ich danke den Haupt- und Ehrenamtlichen im Familienzentrum Nieder-Olm sehr dafür, dass sie auch in Zeiten der Corona-Pandemie viele tolle Angebote für Familien auf die Beine stellen.“

Das Haus der Familie in Nieder-Olm hat in diesem Jahr außerdem insgesamt 15.000 Euro aus dem Programm „Netzwerk Familienbildung“ erhalten. Durch diese Förderung konnte die Stelle der Projektkoordinatorin gesichert werden. Die Förderung ermöglicht außerdem kostenlose Angebote in verschiedenen Bereichen. Ein Beispiel hierfür ist der Papatreff, der seit diesem Frühjahr einmal im Monat stattfindet. Hier treffen sich Väter mit Ihren Kindern im Alter von bis zu 2 Jahren, samstags für zwei Stunden. Sie tauschen sich untereinander aus und lassen sich fachlich beraten, etwa zu Themen wie Erziehung, Entwicklung oder finanzielle Unterstützung. Daneben gibt es einen Zwillingstreff, bei dem der gemeinsame Austausch sowie Spiel- und Kreativangebote im Mittelpunkt stehen, sowie den Stammtisch „Hochbegabung“.

 

Hintergrund:

Eine Übersicht über die Angebote und Projekte des Haus der Familie Nieder-Olm, die kommenden Termine sowie weitere Informationen finden Interessierte unter www.familienzentrum-nieder-olm.de.

Die mehr als 100 rheinland-pfälzische Familieninstitutionen können auf Antrag mit rund 20.000 Euro pro Jahr aus unterschiedlichen Programmen gefördert werden, hierunter fallen zum Beispiel Projekte zu den Themen „Prävention von Armutsfolgen für Familien“ oder „Zeit für Familien“. Zu den Familieninstitutionen zählen Häuser der Familie, Familienbildungsstätten, Familienzentren und Lokale Bündnisse, die sich mittlerweile in fast jedem Landkreis und in jeder kreisfreien Stadt in Rheinland-Pfalz befinden. Die 53 Häuser der Familien in Rheinland-Pfalz machen fast die Hälfte aller rheinland-pfälzischen Familieninstitutionen aus.

Nähere Informationen zu den Programmen und eine Landkarte der Häuser in Rheinland-Pfalz finden Sie auf der Webseite: https://www.servicestelle-netzwerk-familie.de

Teilen

Zurück