„Frauen sind beim Vermögensaufbau und der Altersvorsorge nach wie vor im Nachteil. Eine zentrale Ursache dafür liegt im Gender Pay Gap und dem Gender Care Gap – den strukturellen Ungleichheiten bei Einkommen und unbezahlter Sorgearbeit. Diese Ungleichheiten bedingen sich gegenseitig und führen letztlich zum Gender Pension Gap, also zu geringeren Renten für Frauen. Frauen sind daher stärker von Altersarmut betroffen als Männer. Umso wichtiger ist es, dass Frauen sich frühzeitig mit ihren Finanzen beschäftigen und vorausschauend planen. Denn eine gute Finanzbildung ist der Schlüssel zur finanziellen Unabhängigkeit und damit auch zu einer selbstbestimmten Lebensgestaltung. Mit der heutigen Veranstaltung wollen wir Frauen dazu ermutigen, ihre Finanzkompetenz auszubauen, damit sie sich auf ihr eigenes Wissen verlassen können und selbstbewusst Entscheidungen treffen können“, sagte Ministerin Binz.
Im Rahmen der Veranstaltung informierten Referentinnen in Fachvorträgen über die Themen „Budgetplanung, Girokonto und Kredite“, „Versicherungen“ sowie „Vermögensaufbau, Geldanlage und Altersvorsorge“. Anschließend hatten die Teilnehmerinnen die Gelegenheit, den Expertinnen ihre Fragen zu stellen und sich untereinander auszutauschen.
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„Frauen und Finanzen“