Der Zwischenbericht zeigt beispielsweise, dass der Frauenanteil in den vergangenen Jahren in der Landes- und Kommunalverwaltung von 45 Prozent im Jahr 2004 auf 55 Prozent im Jahre 2017 kontinuierlich angestiegen ist. Der Landesdienst ist jung und weiblich. Bei der Altersgruppe der 25- bis 29-Jährigen liegt der Frauenanteil bei 64 Prozent, bei den 30- bis 34-Jährigen bei 60 Prozent. „Das ist erfreulich“, so Frauenministerin Anne Spiegel, „wenngleich es nach wie vor Bereiche gibt, bei denen großer Handlungsbedarf besteht. So sind Frauen in den höheren Entgelt- und Besoldungsgruppen immer noch unterrepräsentiert. Im außertariflichen Bereich und in der Besoldungsgruppe A 16 findet sich nur ein Frauenanteil von 27 Prozent.“
Die Frauenministerin ergänzt, dass daher eine regelmäßige Berichterstattung zum Stand der Gleichstellung ein wichtiges Instrument für die Weiterentwicklung einer geschlechtergerechten Politik ist. „Damit sind die Gleichstellungsberichte und die konsequente Umsetzung des Landesgleichstellungsgesetzes gleichzeitig Leitbild und wichtiger Impulsgeber für die Weiterentwicklung der rheinland-pfälzischen Gleichstellungspolitik“, erklärt Spiegel.
In jeder Legislaturperiode berichtet die Landesregierung über den Stand der Gleichstellung von Frauen und Männern in der Landes- und Kommunalverwaltung in Rheinland-Pfalz. Als Ergänzung zum nächsten Bericht zur Umsetzung des Landesgleichstellungsgesetzes 2022 erstellt das Frauenministerium jährlich zusammen mit dem Statistischen Landesamt einen Zwischenbericht.
Der aktuelle Zwischenbericht kann auf der Homepage des Ministeriums für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz unter <link www.frauenimoeffentlichendienst.rlp.de _blank external-link-new-window>www.FrauenImOeffentlichenDienst.rlp.de abgerufen werden.