Die FHK fordert, den verlässlichen Schutz von Frauen und Kindern vor geschlechtsspezifischer Gewalt trotz der Aufgaben bei Sicherung der Unterbringung und Versorgung geflüchteter Menschen nicht zu vernachlässigen.
Dazu müssen aus Sicht von FHK Schutzlücken geschlossen werden, die Finanzierung des Hilfesystems verbessert und sichergestellt werden, sowie Rechtsunsicherheiten beseitigt werden.
Auch Frauenhäuser und Fachberatungsstellen stehen durch die gegenwärtig hohen Flüchtlingszahlen vor besonderen Herausforderungen: die Zahl der Anfragen schutzbedürftiger Frauen aber auch von Mitarbeitenden aus Flüchtlingseinrichtungen steigt. Für die Unterstützung dieser Frauen fehlt es dem Hilfesystem an ausreichend Personal, an qualifizierter Sprachmittlung und die vorhandenen bundesweiten Platzkapazitäten in Frauenhäusern reichen nicht aus.
Zum Weiterlesen: Das Positionspapier von FHK: "Frauenhauskoordinierung fordert: Schutz vor Gewalt für alle Frauen in Deutschland sicherstellen" ist unter dem Link <link http: external-link-new-window>www.frauenhauskoordinierung.de/fileadmin/redakteure/pdfs/Aktuelles/2016/2016-02-10_Positionspapier_FHK_gewaltbetroffene_gefluechtete_Frauen.pdf abrufbar.