| Weltfrauentag 2019

Frauenministerin Anne Spiegel setzt mit Botschafterinnen und Botschaftern klares Zeichen gegen Sexismus

„Der Internationale Frauentag verbindet Frauen auf der ganzen Welt seit über 100 Jahren. Er gibt uns die Gelegenheit, solidarisch für die Rechte von Frauen und gegen deren Benachteiligung in unserer Gesellschaft einzutreten“, erklärte Frauenministerin Anne Spiegel anlässlich des Weltfrauentages. „Mir ist es wichtig, am heutigen Tag gemeinsam mit den Botschafterinnen und Botschaftern ein klares Zeichen zu setzen, dass Sexismus in unserer Gesellschaft keinen Platz hat!“
Frauenministerin Anne Spiegel (5. von rechts) mit Botschafterinnen und Botschaftern der Kampagne „Laut♀ Stark – Unsere Stimme gegen Sexismus“ © MFFJIV
Frauenministerin Anne Spiegel (5. von rechts) mit Botschafterinnen und Botschaftern der Kampagne „Laut♀ Stark – Unsere Stimme gegen Sexismus“ © MFFJIV
Frauenministerin Anne Spiegel (5. von rechts) mit Botschafterinnen und Botschaftern der Kampagne „Laut♀ Stark – Unsere Stimme gegen Sexismus“ © MFFJIV
Frauenministerin Anne Spiegel (5. von rechts) mit Botschafterinnen und Botschaftern der Kampagne „Laut♀ Stark – Unsere Stimme gegen Sexismus“ © MFFJIV

JIVDie #Metoo-Bewegung hat das erschreckende Ausmaß sexualisierter Gewalt gegen Frauen weltweit sichtbar gemacht. Dadurch ist deutlich geworden, dass Sexismus tiefer liegende, strukturelle Ursachen hat: das nach wie vor bestehende Machtgefälle zwischen Männern und Frauen und gewachsene Abhängigkeiten.

Im Rahmen des traditionellen Frauenfrühstücks kamen die Botschafterinnen und Botschafter der Kampagne „Laut♀ Stark – Unsere Stimme gegen Sexismus“ zum ersten Mal in großer Zahl mit Ministerin Spiegel zusammen. Sie tauschten sich über die Kampagne und Handlungsansätze aus. 

„Mir ist es wichtig, dass wir einen öffentlichen Diskurs über die Strukturen führen, in denen Frauen benachteiligt, herabgewürdigt und missbraucht werden. Mein Ziel ist es, diese Strukturen zu verändern und einen Wandel zu erreichen, damit Sexismus die Grundlagen entzogen werden. Menschen, die für Sexismus verantwortlich sind, dürfen keine Rückendeckung mehr haben“, betonte Anne Spiegel. 

Die ungleiche Machtverteilung zwischen den Geschlechtern begünstigt einen strukturellen Sexismus, den man oftmals erst auf den zweiten Blick erkennt. So sind Frauen beispielsweise im Arbeitsleben benachteiligt. Sie verdienen wesentlich weniger als Männer, sind seltener in Führungspositionen zu finden und werden wesentlich häufiger Opfer sexueller Belästigung am Arbeitsplatz. 

Frauenministerin Spiegel dankte zum Weltfrauentag den Botschafterinnen und Botschaftern, Frauenorganisationen, Gleichstellungsbeauftragten und allen Mitstreiterinnen und Mitstreitern, die sich gemeinsam mit ihr für die Gleichstellung von Frauen und Männern in unserer Gesellschaft stark machen. 

„Als diesjährige Vorsitzende der Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und -minister, -senatorinnen und -senatoren der Länder werde ich mich engagiert dafür einsetzen, dass wir Sexismus und der strukturellen Diskriminierung von Frauen die rote Karte zeigen“, erklärte Ministerin Spiegel.

 

Hintergrund: 

Zu Beginn des Jahres hat Frauenministerin Spiegel die Kampagne „Laut♀ Stark“ ins Leben gerufen, mit der sie ein klares Zeichen gegen Sexismus setzen will. Bereits mehr als 25 Botschafterinnen und Botschafter unterstützen die Kampagne, unter ihnen die Moderatorin Patricia Küll, die Regisseurin Dr. Andrea Stoll,  die Vorsitzende des Landesfrauenbeirates Gisela Bill, Susanne Wingertszahn von der Bezirksgeschäftsführung DGB Rheinland-Pfalz, der Landrat des Kreises Alzey-Worms Ernst-Walter Görisch, die Verbandsdirektorin der vhs Rheinland-Pfalz Steffi Rohling, Nora Weisbrod von Aktion Tagwerk,  Annette Diehl vom Frauennotruf Mainz, der Sprecher des Vorstand des 1. FCC Montabaur Alfred Müllers und Michelle Backes, die 1. Vorsitzende des Frauenfußballvereins SG Soonwald/Simmern.

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