Im Landeshaushalt 2022 sind insgesamt 238.700 Euro mehr für den Bereich der Frauenhäuser eingestellt als 2021. Somit stehen nun 2.823.400 Euro dafür bereit.
Frauenministerin Binz verwies in diesem Zusammenhang auch auf den Koalitionsvertrag des Bundes und den darin erwähnten bundeseinheitlichen Rechtsrahmen, der eine verlässliche Finanzierung von Frauenhäusern sicherstellen soll.
„Seit Jahren warten wir auf eine bundeseinheitliche Regelung und damit auf einen verbindlichen Rechtsrahmen, der Frauen einen flächendeckenden und niedrigschwelligen Zugang zu Schutz und Hilfe garantiert - unabhängig von Einkommen, Vermögen, Herkunft, Aufenthaltsstatus oder Gesundheitszustand. Die neue Bundesregierung hat angekündigt, hier aktiv zu werden“, erklärt Frauenministerin Katharina Binz.
Neben der Arbeit mit von Gewalt betroffenen Frauen kommt auch der Arbeit mit Kindern im Frauenhaus eine große Bedeutung zu. Hier finden nicht nur ihre Mütter Schutz und Beratung, sondern auch die Kinder können wieder ein Leben ohne Angst leben. Dafür ist es elementar, dass auch mit den Kindern professionell gearbeitet wird und sie ein gutes Umfeld erleben, damit sie aus der Spirale der Gewalt ausbrechen können“, sagte Frauenministerin Katharina Binz.