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Frauenpolitikerinnen wollen Frauen in der Kommunalpolitik nach vorne bringen

Frauenministerin Alt und Vertreterinnen aus Politik, Frauenverbänden und der Gleichstellungsbeauftragten wollen sich intensiv dafür einsetzen, dass sich mehr Frauen in der Kommunalpolitik engagieren.

„Unser Ziel ist es, dass durch die Kommunalwahl 2014 der Frauenanteil in den  Kommunalparlamenten von heute durchschnittlich 16,8 % deutlich ansteigt. Unser Fernziel ist die paritätische Besetzung der Räte, das bedeutet einen Frauenanteil von 50 %“, erklärte Ministerin Alt nach dem Treffen mit neun Frauenpolitikerinnen aus dem ganzen Land.

Eine Kampagne mit dem Arbeitstitel „Wählt Frauen nach vorne!“ soll Kandidatinnen zu vorderen Listenplätzen verhelfen. Einigkeit bestand zudem in der Frage, dass sowohl Frauen als auch Männer davon überzeugt werden müssen, Frauen dann auch tatsächlich ihre Stimme zu geben. „Ein weiteres Thema war die gesetzlich geregelte Quotierung von Wahllisten nach französischem Vorbild, die wir langfristig für notwendig halten. Wir werden versuchen,  eine länderübergreifende Diskussion zu starten und so eine Mehrheit für dieses wichtige Anliegen zu finden“, so Alt.

Frauenministerin Irene Alt wies darauf hin, dass im Kommunalwahlkampf Veranstaltungen speziell für Frauen geplant sind, um diese zu einem Engagement in der Kommunalpolitik zu motivieren. Außerdem soll das Mentoringprojekt „Mit Mentoring vor Ort – Frauen in die Kommunalpolitik“ der Landesregierung fortgeführt werden. 

Frauenministerin Irene Alt: „Gerade als Kommunalpolitikerin hat man die Möglichkeit, wichtige Dinge des Alltags, wie etwa Kindertagesstätten vor Ort, Freizeitangebote für Jung und Alt und weitere Infrastrukturangebote, zu gestalten. Frauen haben auf manche Themen einen ganz anderen Blick als Männer. Daher ist es so wichtig, dass sie sich aktiv in die örtliche Politik einbringen“, sagte Alt.
 

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