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Frauenprojekt Ruanda gut gestartet: Erste Pilze geerntet und verkauft

Ein mit rheinland-pfälzischen Spenden und Fördermitteln finanziertes Frauenprojekt einer Pilzzucht in Ruanda hat laut Frauenministerin Irene Alt bereits erste Erfolge erzielt.

„Das von uns unterstützte Projekt der Frauenkooperative Urugero in Ruanda hat einen guten Start hingelegt. Ich freue mich sehr, dass die Frauen bereits die ersten Pilze ernten und verkaufen konnten. Damit ist der Grundstock für eine eigenständige Existenzsicherung gelegt.“, teilte die Ministerin mit.
Die Kooperative Urugero im ruandischen Dorf Buhoro erhielt im März dieses Jahres eine Anschubfinanzierung für den Anbau und Verkauf von Pilzen. Das Geld hierfür stammte aus einer von Frauenministerin Alt initiierten Spendenaktion, die neben den zahlreichen privaten Spenden auch große Unterstützung durch den Partnerschaftsverein Rheinland-Pfalz-Ruanda, die LandFrauenverbände Rheinland-Nassau, Pfalz und Rheinhessen sowie die Frauenvereinigung Soroptimist Mainz erhielt. Zusätzliche Fördermittel für die entwicklungspolitische Zusammenarbeit mit Ruanda kamen vom Innenministerium.
Die ruandische Kooperative hat 115 überwiegend weibliche Mitglieder. Mit dem Projekt der Pilzzucht wollen die Frauen sich eine eigenständige  Existenz aufbauen und ihre Familien mit insgesamt rund 700 Menschen ernähren. Eine Pilzzucht wurde gewählt, da Pilze in städtischen Gebieten in Ruanda immer beliebter werden. Sie sind jedoch Mangelware und erzielen daher hohe Preise. Ihr Anbau sorgt also für ein gutes Einkommen. Der Anbau ist zudem preiswert und benötigt nicht viel Platz, was in dem stark be- und zersiedelten Land ein großer Vorteil ist.
Die ruandischen Frauen haben in den letzten Monaten gemeinsam einen Aktionsplan erarbeitet, sich in Landwirtschaft und Marketing fortgebildet, die Hangars für die Pilzzucht selbst gebaut und nun die ersten Früchte ihrer Arbeit geerntet. Im nächsten Schritt werden die Frauen versuchen, weitere Absatzmärkte für die Pilze zu erschließen. Bei der Verwirklichung des Projekts werden sie vom Koordinationsbüro des Partnerschaftsvereins Rheinland-Pfalz-Ruanda beraten.
„Allen Spenderinnen und Spendern  möchte ich nochmals sehr herzlich für die großzügige Unterstützung des Projekts danken. Das ist gelebte Solidarität mit den Frauen in Ruanda, die mir sehr am Herzen liegt“, so Ministerin Irene Alt.  
Weitere Informationen unter:
<link http: mifkjf.rlp.de frauen die-zukunft-ruandas-ist-weiblich>mifkjf.rlp.de/frauen/die-zukunft-ruandas-ist-weiblich/

 

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