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Fünfzig Jahre Bundesministerinnen – auch im Land prägen Frauen die Politik

Vor 50 Jahren wurde zum ersten Mal in der deutschen Geschichte eine Frau zur Ministerin in eine Bundesregierung berufen. Die CDU-Politikerin Elisabeth Schwarzhaupt wurde am 14. November 1961 unter dem damaligen Kanzler Konrad Adenauer Bundesgesundheitsministerin.

 „Seitdem hat sich viel getan – auch in Rheinland-Pfalz, wo immer mehr Frauen entscheidend Politik mitgestalten und prägen“, sagte Frauenministerin Irene Alt.
Die erste rheinland-pfälzische Ministerin war die CDU- Politikerin Hanna-Renate Laurien, die ab 1976  fünf Jahre das Kultusministerium leitete. Erste Frauen- und Gleichstellungsministerin wurde im Jahr 1991 Jeanette Rott-Otte (SPD).

 In der damals SPD/FDP – geführten Landesregierung waren  drei von insgesamt 11 Kabinettsmitgliedern Frauen. „Wenn wir den Frauenanteil im Kabinett von vor zwanzig Jahren hier bei uns in Rheinland-Pfalz mit der heutigen rot-grünen Landesregierung vergleichen, können wir sehr stolz sein: Sechs von neun Ministerien werden von Frauen geleitet. Das ist ein großer Erfolg für die Frauenpolitik in Rheinland-Pfalz“, so Ministerin Alt.


Handlungsbedarf sieht die Frauenministerin aber noch in den Kommunalparlamenten im Land, wo der Frauenanteil derzeit bei durchschnittlich 16,8% liegt, in den kreisfreien Städten sind es 32% und in den Kreistagen   23,5%. „Mit Blick auf die Kommunalwahl 2014 muss es unser Ziel sein, den Frauenanteil in den kommunalen Räten deutlich anzuheben“, sagte Ministerin Alt. „Die Landesregierung  unterstützt daher auch  weiterhin das Programm „Mit Mentoring vor Ort - Mehr Frauen in die Kommunalpolitik!“, mit dem wir Frauen ansprechen, die ein politisches Amt anstreben, beziehungsweise sich politisch engagieren wollen.“

 

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