„Integration gelingt nur gemeinsam, wenn wir alle mit anpacken. Denn nur, wenn wir aufeinander zugehen und uns kennenlernen, können wir – egal, woher wir kommen – gut zusammenleben. Dazu tragen solche Projekte wie hier in Worms bei“, betont Spiegel.
Die Kulturvermittlerinnen und Kulturvermittler sind ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in Worms, die durch ein Interkulturelles Training darauf vorbereitet werden, als Brückenbauer neuankommende Geflüchtete nach ihrer Ankunft in Worms zu unter-stützen. Sie laden beispielsweise zu Gesprächskreisen ein, in denen kulturelle und gesellschaftliche Unterschiede und Gemeinsamkeiten thematisiert werden. Die Cari-tas unterstützt seit April 2016 geflüchtete und zugewanderte Menschen vor Ort. Zu ihren Aufgaben gehört unter anderem die Sozialberatung und -begleitung geflüchteter Familien in Worms, Bildungs- und Informationsangebote sowie die Unterstützung der interkulturellen Öffnung verschiedener Beratungsdienste des Caritasverbandes Worms.
Unterstützt wird die Fachstelle durch ehrenamtliche, zum Teil mehrsprachige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unter anderem durch ihre Sprachkenntnisse dafür sorgen, dass Geflüchtete und Migrantinnen und Migranten erreicht und begleitet werden können.
Mit ihrer Besuchsreihe will Ministerin Spiegel auf gelungene Integrationsprojekte in den Kommunen aufmerksam machen und diese genauer kennenlernen. Vor Ort tauscht sie sich mit ehren- und hauptamtlich engagierten Menschen über deren Erfahrungen in der Integrationsarbeit und Flüchtlingshilfe dort aus, wo sie sich für ein gutes Zusammenleben in ihrer Gemeinde einsetzen. „Ich freue mich sehr, dass das ehrenamtliche Engagement in der Flüchtlingsarbeit in Rheinland-Pfalz nach wie vor sehr groß ist. Die vielen Aktiven tragen maßgeblich dazu bei, dass die Integration zu zugewanderten Menschen in unserem Land gelingt. Dafür danke ich von Herzen“, erklärt Integrationsministerin Anne Spiegel nach dem Besuch.