| Rheinland-Pfalz unterm Regenbogen

Geschlechtervielfalt stellt Rollenklischees in Frage: Fachtagung zum Thema Transidentität

Erstmals widmet sich heute eine Fachtagung des Familienministeriums den Belangen transidenter Menschen. Transidente bzw. Transsexuelle sind Menschen, die sich nicht mit ihrem angeborenen Geschlecht identifizieren, woraus sich für sie verschiedene Herausforderungen und Problemlagen ergeben können.
Die Tagung war so gut besucht, dass zusätzliche Stühle aufgestellt werden mussten.
Die Tagung war so gut besucht, dass zusätzliche Stühle aufgestellt werden mussten.

Auf der Tagung „Transidentität - Vielfalt der Geschlechter“ werden Fachleute aus Medizin, Psychologie und der Rechtswissenschaft zum einen diskutieren, wie sie Unterstützungsangebote für transidente Menschen optimieren und vernetzen können. Zum anderen ist dies auch eine Fortbildungsveranstaltung, die von den jeweiligen Kammern anerkannt ist.

„Jeder Mensch hat ein Recht auf Selbstbestimmung, Anerkennung und Wertschätzung, unabhängig von seiner geschlechtlichen Identität. Dies gilt selbstverständlich auch für jene Menschen, die nicht in das  Schema Frau oder Mann passen. Es ist mir ein wichtiges Anliegen, dass auch sie sich in unserer Gesellschaft aufgehoben fühlen und die für sie notwendige Unterstützung bekommen“, erklärt Familienministerin Irene Alt zum Auftakt der Tagung, zu der das Familienministerium im Rahmen des Landesaktionsplans „Rheinland-Pfalz unterm Regenbogen“ eingeladen hat.

Der Landesregierung ist es ein Anliegen, durch Aufklärungsarbeit Furcht und Ablehnung gegenüber geschlechtlichen Identitäten abzubauen. „Ziel unseres Landesaktionsplans `Rheinland-Pfalz unterm Regenbogen` und der heutigen Veranstaltung ist es, über das für viele fremde Thema Transidentität zu informieren und für mehr Offenheit und Akzeptanz zu werben“, so Ministerin Alt.

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